Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

Lbber. 
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Denn — da Herrgott nur halb 
So voll Rachgier und Grimm 
Mia mir Menschen, aft stands 
60 Um d' U)elt fammerli schlimm! 
Alls zwurf ar und zriß ar, 
Alls zschluag ar und zschmiß ar, 
Alls richtat a z' Grund 
Ämal in a wild'n Stund. 
Awa siah, er laßt's stehn, 65 
Richt st's zsamm nuh recht schen, 
Und a Mensch wollt da klagn? 
Freundt, nötmauk solltma sagn! 
Röt mauk und not muck, 
Rur ans Herz fleißi schlagn: 70 
Meu eulxa, lueu maxima —! 
Sunst is nix z' sagn. 
75 
Awer iazt hör i auf, 
Denn sunst ruaft mar oans zua: 
Franz, dein Gsang, halb so lang, 
U)ar schan dena lang gnua! 
IO 
15 
8. Eliber. 
(Rach Robert Burns.) 
Mein Herz is so trauri — i sag 's not gern — 
Mein Herz is so trauri um (Lbbern; 
I kinnat wachten dö längste Nacht 
Und tramar in oan' fürt von Lbbern; 
0 Güatat von Gbbern, 
G Süaßen von Gbbern; 
Umroasn kinnt i dö ganze Melt 
Aus Liabslust zun Lbbern. 
Liabselige Geister und Lngelschar, 
0 schauts ma freundli auf Gbbern, 
0 schenkts eahm Schutz und Schirm in der Gfahr 
Und gloats mirn sicher, den Gbbern. 
0 Himmel, den Gbbern, 
0 Herrgott, den Gbbern! 
3 wollt — i wollt — o was wollt i not 
Für den liabn Gbbern? 
7* 59. aft, bann. — 68. Nicht mucksen! — 76. dena, dennoch. 
8. Lb b er, jemand. — 3. kinnat, könnte. — 5. Güatat, Wonne.