Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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Da fürwitzö Grübla. 
Wo is denn öö alte? 
Geht 's Fragn an hellaut — 
155 <£jd, da sitzt f nöbn meina, 
Nöbma Bräugga — als Braut! 
Denn wen anders, als der, 
Dö mi gwöckt hat zum Löbn, 
Ljäd i solln mein ^erz 
Und 'n Lhhandring göbn! 160 
* * * 
Das Gsängl Han i dicht- 
Ämal in a scheu' Nacht, 
Und wann 's oan' a so geht, 
Dass as ar a so macht. 
4. Da fürwitzö Grübla. 
I Han an' grobn Fehler, 
Und i tauf gen glei gschwind 
Bei sein' Nam, bei sein' rechten, 
Das ugrathne Rind. 
5 Fürwitz — so hoaßt a, 
Der Fehla, da grob; 
I war sunst not so zwida, 
Not ganz ohne Lob. 
Do da Fürwitz, der sticht mi, 
io So weit i 's zruck treib, 
Ja, a hat mi schau gstochn 
In Muadaleib. 
Denn was war's den sunst gwöst 
Äf a ^aochzat amal — 
15 D' Uluada tanzt fust auf 's 
scheust 
Mitten drinnat in Schwall; 
Trump et' Ham s' und geigt 
Und 's Tymbal gschlagn dazua: 
Seha muaß i 's und Hern, 
Laß da Muada koan Nuah! 20 
Awa kam Han i's gsehar und 
ghert, 
^at mi gschröckt da wild Gspoaß: 
^an gottsjamerli plärrt 
Und bin gfalln in a Froas. 
Da Muada ihr Lust 25 
Und 'n Badern sein Freud 
Han i gstört, und vojoat 
Alli Haochzätleut. — 
Wiav i großa bi worn, 
Ham s' ma Tantelzoig kauft; 30 
Awa i Han eahn alls glei 
Uloan z'rissen und z'rauft. 
3. 156. Bräugga, Bräutigam. 
4. 7. zwida, zuwider. — 10. Soweit ich mich erinnere. — 24. Froas, Fraisen. — 
30. Tantelzoig, Spielzeug.