Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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D' Sed^qa^an^. 
An iads häd schau 's Guat 
Und sein Ljeirachtguat gern, 
35 Doh dar Olde, der Ruopf, 
will von Umstehn nix Hern. 
Da endling bricht a Rriag aus, 
Ä Steribu, a graoß, 
Na, das gat (schiergottlob sagns') 
40 Den Olden sein' Staoß. 
I selm Han in Sechzgern 
Schier gach af oan' Stroa 
Weine Ottern volaorn — 
Gott trest s' — alli zwoa. 
45 Wan' Ähnl in den Jährn 
^at a Ljolzbam daschlagn, 
Und not lang hintern Ähnl 
Ham md d' Ähnl auitragn. 
Weine andern Ähulleut 
Do da wuadernseit, 50 
Do hat's gar schau dahi, 
(Lht i aug'ruckt bi. 
Drum Franz, liaber Franz, 
Schau därs wohl an dein Schanz, 
Söchse söchse vobei, 55 
Neune neune wird's glei. 
Söchsesöchse, neuneneune, 
Aft schreit oans: Geldaus! 
Ja, dö Zeit, dö schiaßt schleuni 
Und laßt koan' Stock, aus. .60 
Drum Sechzga, mein Sechzger, 
I grüaß di voll Gruft, 
Und as war nimma z' bald, 
wannst md 's Gscheidtsein lernst! 
III. 
Um Ding, alli guaten, 
Soat 's Sprühwort, fand drei, 
Und ah wanns not sollt wahr sein, 
wir bleibn dabei. 
5 Ja, bleibn md dabei, 
Na, und klöckst not mit drei, 
Is da vierte und fünfte Rnodn 
Ä gen glei gsodn. 
wia 's denn war, wia 's denn is, 
Nuh so frisch, völli jung, w 
Roan graws Harl af 'n Ropf, 
Faust und Füaß volla Schwung; 
Füaß und Faust volla Schwung, 
Gilt's an Wurf oder Sprung, 
Und aft finga, dass 'n d' Lehar 15 
In da Luft not hisung; 
II. 36. Umstehn, doppelsinnig: abtreten. — 38. Steribn, sterben. —42. Stroa, 
Streich. —45. Ulan Ähnl, meinen Großvater. — 48. Ähnl, Großmutter; a u i, hinaus. — 
52. Ehe ich geboren war. — 54. Schanz, chance, Spiel; das Bild ist von einem in 
Gberösterreich beliebten Spiel, dem Eisschießen, genommen. Der Sinn ist: Du stehst vor 
dem letzten Gang. — 60. Stocf, Lisstock, hölzerne Regel oder Teller, die bei dem Spiel 
gegeneinander geschossen werden. 
III. 4. Mir, wir. — 6. klöckst, reichst aus. — 7. Rnodn, Rnödel, Rloß. — 
8. gen glei, sogleich. — 11. graw, grau. — 15. Lehar, Lerche. — 16. hisung, hin 
sänge, überträfe.