Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

V, so scheu is dö Welt! — 's natürli wundä. 
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3 pfeif dt und schria 
Dö ganz Nacht bis in d' Früa, 
Und wanns Tag wird, da siah, 
20 Da falls dastehn bo mir. 
Ä liabs Drutscherl, das lacha 
Und woan' kann wiar i, 
^und und Ratz kann nur 
guschen, 
Und — 's Vieh ghert zum Vieh. 
Ä gfcheids Gschäfterl, das mi 25 
mahnt, 
wann a z'weit gang mein Schuß, 
Das mi mag, das mar anmacht 
viel Freud und vodruß. 
Das mecht i, das mecht i, 
Und du mechst äs äh, 30 
Tfä, wann mäs nur hätn, 
Wir zwen Darmdörra. 
7. O) so scheu is dö Welk! 
Wunklnaglnoie Stiefel, 
Und d' Taschen voll Geld, 
Und mein vada hat gsoat: 
Buar, iazt botracht da halt d'welt! 
5 Und i Han mar f botracht — 
G, so scheu is dö Welt! 
Awa — d' Stiefel fand duri, 
Dahin is mein Geld. 
In da Früa bin i fürt, 
Und bi hoam in da Früa, 
Und däweil is das gscheha, 
woaß selm nöt recht, wia? 
Awa tanzen wiar i gsehä, 
wiar i aufgeign Han ghert, 
wär oll Tag, wann mäshät, 
Ä kloans Graf engschloß wert. 
8. 's nakttrli Wundä. 
Wo wild wia dö wuadä 
Singt nöt leicht oane, 
Ulld mi wundert nä 's Kind 
In dä wiagn, dös kloane: 
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Das schlaft so süaß ein, 
wann s' äh glei so grob fingt, 
Däss f allLjund in däNachbaun- 
Aus dä Uuah bringt. -— sfchaft 
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Lj au, so wild fingt koan wuadä, 
Däss 's 's Rind nöt gern hert, 
Und ä Rind nuh so wild, 
Seinä Wuadä gfallts dert. 
6.17. Pfiffe und schrie. — 21. Drutscherl, weiblein (Koseform). — 25. Gscb öfterl, 
geschäftige Person. — 32. wir zwei arme Schlucker. 
T» 3. gsoat, gesagt. — 4. da, dir. — 7. duri, durch. 
8. (Schon J855 bei Cotta.) — 1. wild, hässlich. — 6. grob, hässlich. — 9. Hau, 
schau. — 12. dert, dennocb. 
Stelzharner. II. Bd. 12