Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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Anton vergeiner, geboren am 2. März 1858 in Lreistadt, absolvierter Jurist rc., 
bekannt durch seine volksthümlichen Griginal-Lomxositionen. Siehe I. Band „Aus da Hoamät". 
Geh, leih mär ä Bußerl, 
Du Lötzerl, du süaß's! 
„tzeunt is mä nöt gustäli, 
Moring, Mathias!" 
5 I wart da, wanns wahr is, 
D wart da schau zua! 
„Na, Mathias, a so is's, 
Und ästen is's guua!" 
Awä mein, dassl Moring 
Mann kimmt das dähe? 
I i sag, äs is gstoribn, 
Oder i stirib eh! 
Denn ollmol is öbbäs, 
Is 's dös nöt, is 's das, 
Und äs macht mä das Lötzerl 
Män Lotz hald nia nass. 
19. D' Loigäring. 
>ann i frag, wost mi gern hast, 
Soast ollemol — Ja! 
will i awä wäs weiders, 
G, da wär nix da! 
Da wärs nix und wur nix, 
wori lach odä schilt; 
wia kann's denn aft wahr sein, 
Dä i viel bo dir gilt? 
Go so lang ha i dä glaubt ghabt, 
Go lang; awä nu, 
Nu glaub i dä nix meh, 
Du Loigäring du! 
-i- 
18. 3. gustäli sein, nach etwas verlangen. — 10. dahe, daher. 
19. 1. wost, ob du. — 4. war, wäre. — 5. wur, würde. — 13. Loiga- 
ring; Lügnerin.