Volltext: Erster Band. Franz Stelzhamers mundartliche Dichtungen. [7] (Erster Band / 1897)

's Spieln is ä Lasta, 
Ha i z' eftas schau g'hert, 
Han's g'hert und i glaubs; 
Awa freu'n thuat's mi dort. 
Thua nia'n pfif aus'n Sack, 
Ulopf'n aus af'n Dam, 
Weil ig'n inta da Mocha 15 
Not leicht amol rain; 
5 'u Sunda nah 'n Gssen 
Da kemman ma zsamm, 
Do rarasten Manna 
Do Graoßspiesenham. 
„Na, Sagerl, bist da?" 
10 Soat da zwißaugat Stil; 
S sag draf: „S-a!" 
Und suach mar a Gsidl, 
Ast suach i mä d' Blodan 
Und füll ma frisch an; 
Daweil kimmt dö kloan Dirn 
Mit an brinatn Span. 20 
Bald 's brint, aften sag' i 
Äs laßt ma koan' Nuah: — 
„Na, Manna, wos is's denn? 
Mannts spieln wollts i thua!" 
4. dert, doch. ,— 10. zwißaugat Stil, der mit den Augen zwinkende Augustin. 
12. Gsidl, Sitz. — 13. Pfif, Pfeife. — 14. Dam, Daumen. — 15. inta, während. 
17. Blöd an, Tabakbeutel aus Schweinsblase. — 21. Bold, sobald.
	        
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