Volltext: Erster Band. Franz Stelzhamers mundartliche Dichtungen. [7] (Erster Band / 1897)

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25 Da Mätzga saht d' Uöchin, 
Dös schludarat Trum, 
Und draht's ötligö Mal 
In da Stubn umadum. 
Da U)irt schenkt ma d' Hirbar, 
30 Und d' Uellnarin schmutzt, 
wann i frag, was i schuld! 
Bin: „Sei nöt so gschutzt! 
Sei nöt so gschmerzt, 
Und dein Geldl stöck ein: 
Awa mach ma nuh oans, Franz! 35 
Du woaßt schau dös mein. —" 
Und aft mach i ihr oans 
Und thua wischpeln dazua, 
A kloanwinzigs, a kloans. — 
Is ihr dena graoß gnua. 40 
42. Dö Gleichnuss von Hausen. 
Wa ha und ha ha! 
Sag, wia geht's denn thala? 
Ha ha und ha ha! 
Freund, gethala geht's gah! 
2lwer auffi hoaßt's pfnausen 5 
Übers Bergerl ungheit, 
Und wer wollt sö leicht Hausen 
In da stoanharten Zeit! 
In dar Gbn hin rinnt 's Bacherl, 
w Und leicht geht da wagn, 
Und a Mensch, der sein Sacherl 
Had, braucht sö nöt z' plagn. 
/ 
41. 25. saht, fängt her. — 26. schludarat, schlotterig. — 29. Hirbar, 
Herberge. — 32. gschutzt, närrisch. — 33. gschmerzt, empfindlich. 
42. 2. thala — thalab, abwärts. — 4. gah, jähe. — 6. ungheit, ungeheuer.
	        
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