Volltext: Die älteste Gymnasialzeitschrift Österreichs

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Gymnasiums genehmigt.) Nekrolog auf den Bischof in partibus 
Dr. Joh. Alois Schneider, apostolischen Vikar und Beichtvater des 
Königs von Sachsen. Er war durch 14 Jahre Professor am klein- 
seitner Gymnasium gewesen. In Leipzig wetteiferte er als Prediger 
mit Rosenmüller und Zollikofer. Wir sehen, daß die innigen 
Beziehungen zwischen Leipzig und Prag noch immer fortbestanden. 
Schneider war in Brünn am 3. Oktober 1768 geboren und; starb 
in Dresden am 22. Dezember 1818. Der prosaische Nekrolog, dem 
ein lateinisches Gedicht angehängt ist, wurde von dem Pilsener 
Prof. J. St. Zauper verfaßt. S. 17 — 21. — Verzeichniß derjenigen 
Gymnasialschüler Böhmens, welche nach dem II. Semester 1818 
vSchulpreise erhalten haben. S. 22—24. 
Viertes Heft. 
1819. 
I. Stück. Tentamen Florae cryptogamicae Boemiae. Versuch 
einer cryptogamischen Flora Böhmens, von Philipp Maximilian Opiz, 
corresp. Mitglied der k. k. mährisch-schlesischen Gesellschaft zur 
Beförderung des Ackerbaues, der Natur- und Landeskunde in Brünn. 
S. 1 —19. 
II. Stück. Aphoristische Gedanken über das Schulbuch 
des Styls in Gymnasien, und seine Chrestomathien, von J. Stanislaus 
Zauper, Professor am k. pilsner Gymnasium. (Eine sehr interessante 
und mit vielen Literaturangaben versehene Kritik, die dem Ver¬ 
fasser alle Ehre macht.) S. 20—27. 
III. Stück. Uiber den Vorzug des öffentlichen Unterrichtes 
vor dem Privatunterrichte. Ein Gespräch in zwey Abtheilungen, von 
Benedikt Steinhäuser, Gymnasialpräfekt in Pilsen. S. 27—37. 
IV. Stück. Literatur. Palaeographia critica, auctore Ulrico 
Friderico Ko pp. — J. H. Fritsch. Taschenbuch für Reisende ins 
Riesengebirge. — Karl Spreng eis Anleitung zur Kenntniß der 
Gewächse. — Karl Ritter. Die Erdkunde im Verhältnisse zur Natur 
und Geschichte des Menschen. — R. Reyerups Wörterbuch der 
scandinavischen Mythologie. — Köppen-Ruhkoph. Erklärende 
Anmerkungen zu Homers Ilias. S. 38—-40. 
V. Stück. Uiber das Bedürfniß einer biblischen Chresto¬ 
mathie zum Gebrauche der Gymnasial- und akademischen Jugend. 
Von Joh. Benedikt Pfeiffer, Abte zu Strahof. S. 41—44. (Der Prälat 
fordert mehrere in den orientalischen Sprachen sowohl als in päda¬ 
gogischer Kenntnis junger Seelen erfahrene Religionslehrer auf, 
durch freundschaftliche Übereinkunft diese Arbeit zu lösen. —
	        
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