Volltext: Geschichte des Steirischen K. u. K. Infanterie-Regimentes Nr. 27 Band II (II. / 1937)

wuchs. — Die Schulung des Offizierskorps erfolgte im Rahmen der „Instruktiven 
Beschäftigung". — Übungsplätze: Exerzierplatz auf der Göstinger Au und in der Domini¬ 
kanerkaserne; Garnisonsschietzplatz Felieferhof; Kapselschietzstätte im Hofe der Domini¬ 
kanerkaserne; Pionierübungsplatz bei Andritz und auf Felieferhof. Das Ubungsgelände 
in der Umgebung von Graz war in Rayone eingeteilt, deren Zuweisung durch das 
Stationskommando erfolgte. 
IV. Ferner unterstanden: 
Augmentationsmagazin; Waffenmeisterwerkstätte; Profeffionistenwerkstätte; Reserve- 
musik; Militärfeuerwehr; Arreste. 
V. Kommissionen, Ausschüsse: 
Verwaltungskommission; Kassakommission; Ehrenrätlicher Ausschuß. 
VI. Regimentsinstitutionen und Wohlfahrtseinrichtungen: 
Offiziersmesse; Unterofsiziersmenage; Mannschastsmenagewirtschaft; Offiziersfonds des 
Regimentes und des Ersatzbataillons; Repräsentationsfonds des Ersatzbataillons; Över- 
seefonds; Witwen- und Waisenfonds für Offiziere; Witwen- und Waifenfonds für die 
Mannschaft; „Eiserner Wehrmann" für den Witwen- und Waisenfonds; Gräberfonds; 
Musikfonds des Regimentes, der Garnisonsmusik; Musikpauschale des Ersatzbataillons; 
Offiziersuniformierung; Offiziersbibliothek; Unterofsiziersbibliothek; Verwaltung des 
Regimentseigentums an Mobilien. 
VII. Betriebe in Eigenverwaltung des Ersatzbataillons: 
Gut Meranhof in der Ragnitz bei Graz; Gemüseanlagen in der Theodor-Körner-Strahe; 
Schweinezucht; Kaninchenzucht; Tischlerei; Dampfwäscherei; Polierwerkstätte; Ent¬ 
lausungsanstalt. 
VIII. Die Marschformationen: 
Vorbemerkung: Die nachfolgende Übersicht enthält sämtliche Marschformationen (aus¬ 
genommen die Maschinengewehrzüge) mit Angabe der Verwendung im Felde (soweit 
bekannt, wird der Tag der Einreihung angeführt). Die Namen der Bataillons- und 
Kompagniekommandanten bis einschließlich des XXXVII. MaBaons. sind ersichtlich; 
Veränderungen, die nach dem Ausmarsche eintraten, sind nicht berücksichtigt. Die römi¬ 
schen Ziffern bezeichnen das Bataillon, die arabischen die Kompagnie. 
Übersicht über Marschbataillone 
I. Mjr. Eduard Leibetseder; 1. Hptm. Hugo Scholz; 2. Hptm. Oskar Gobiet; 3. Hptm. 
Virgil Desimon; 4. Hptm. Karl Schwab. Eingereiht in das Regiment am 13. September 1914 
bei Sadowa Wisznia. 
II. Mjr. August Kielhauser; 1. Lt. i. d. R. Philipp Florian; 2. Lt. i. d. R. Alois Thaller; 
3. Hptm. Johann Petermann; 4. Lt. Rudolf Salzer. Eingereiht in das Regiment am 2. Ok¬ 
tober 1914 in Malastow. 
III. wurde nicht ausgestellt. 
IV. Obstlt. Daniel v. Schneider; 1. Lt. i. d. R. Leopold Polzer; 2. Oblt. i. d. R. Rudolf 
Weiß; 3. Lt. i. d. R. Karl Beyer; 4. Hptm. Arnold v. Haller. Nach anfänglicher selbständiger 
Verwendung eingereiht in das Regiment, und zwar 2. am 24. November 1914 Podburzehöhe 
bei Boro, Rest am 30. November 1914 in Köves. 
IV. (zweiter Teil) Hptm. Adolf Ferlinz; 5. Lt. i. d. R. Adolf Höfler; 6. Lt. i. d. R. 
Dr. Franz Ogrin. Eingereiht in das Regiment am 18. November 1914 am Beranovorücken 
(Beskiden) bei Mezölaborez. 
V. Mjr. Richard Sallinger; 1. Hptm. d. R. Marius Schwarz; 2. Hptm. Camillo Righetti; 
3. Hptm. Ferdinand Pschorn; 4. Oblt. Eugen Walland. Eingereiht in das Regiment, und zwar 
1. am 26. Dezember 1914 bei Krempna, 2. am 31. Dezember 1914 bei Varadka, 3. und 4. am 
6. Jänner 1915 in Radoeyna. 
VI. Mjr. Meinrad Siegl; 1. Hptm. Norbert v. Chizzola; 2. Oblt. Rüdiger v. Clarieini; 
3. Oblt. Wilhelm v. Lunzer; 4. Hptm. Maximilian v. Rutzky. 1. und 2. eingereiht in das 
Regiment am 1. Februar 1915, Ondavastellung, 3. und 4. ab 1. Februar 1915 als 9., 10. Feld¬ 
komp. des neu aufgestellten III. Feldbaons., Ondavastellung. 
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