Volltext: Antwerpen 1914 [3] (Band 3/1925)

Die Verfolgung. 
großzügig gedachten englischen Operationspläne. Allzu wahr er- 
wiesen sich aber ihre Befürchtungen: Der Fall von Antwerpen 
zieht schnell weite Kreise, der Deutsche steht an der Kanalküste. 
Welche Sorgen und Befürchtungen für England in diesem Augen- 
blick entstanden, ist unschwer aus den vielfachen Plänen und Ent- 
würfen zu folgern, die, wie wir sahen, während der Belagerung 
von England aufgestellt worden sind. 
Die Belgier fanden an der User eine taktisch günstige Stellung, 
gerade noch im eigenen Lande. Bereits am 16. Oktober setzten sie 
sich hier, immer noch 82 000 Mann mit 48 000 Gewehren stark, 
fest. Die Königliche Familie, die Militär- und Zivilbehörden hatten 
ihr Land verlassen. 
Inzwischen waren die in der deutschen Heimat neu aufge- 
stellten Reserve-Korps — xxn., XXIII., XXVI., XXVII. — in der 
Gegend von Gent und südlich davon ausgeladen und traten im 
Anschluß an das III. Reserve-Korps als neue 4. Armee unter dem 
Befehl des Herzogs Albrecht von Württemberg den 
Vormarsch an. Am 18. Oktober entbrannte die Schlacht an 
der Mr. 
Antwerpen wurde schleunigst mit feldmäßigen Mitteln im 
neuzeitlichen Sinne ausgebaut, verstärkt und mit einer Besatzung 
versehen. Die verwundbare Flanke des deutschen Heeres hatte 
damit eine nicht hoch genug einzuschätzende Sicherung und Stütze 
erhalten. -- -- -- ^ 
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