Grabmäler.
s wird in diesen Blättern von viel Leiden und
Sterben die Rede sein, aber von keinem Klagen.
Die Jahre kommen und gehen, und beinahe
scheint man sich heute nicht mehr zu erinnern,
wie nah uns die Zeit noch ist, wo in Wochen
und Monden die ungeheure Erlebniswucht
ganzer Generationen mit einemmal auf uns lag.
Wo uns das Sterben und Bluten so vertraut war wie den Kindern
das tägliche Morgengebet. Wo Höhlen und Löcher und schmutz-
starrende Erdfurchen unsere Heimat waren. Wo wir wehmütig an
stillen Abenden das Stück Himmel und die Handvoll Sterne über
uns anschauten, wenn wir an Frieden dachten. . . .