Volltext: Der Ausgang der Schlacht [25/III. Teil 2. Abschnitt] (Band 25 2. Abschnitt des 3. Teiles / 1928)

Heranfühlen des Gegners an die neue Stellung der 19. Ref.Dio. 
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und stellte fest, daß ich verwundet war. Gleichzeitig mit mir wurden sieben Mann 
verwundet." (Offz.Stellv. B e t h m a n n, 3,/Rcs. 92.) 
Im übrigen hatte das Regiment nur noch einen Toten und zwei 
Vermißte als Gesamtverlust zu beklagen. 
Beim Res.J.R. 73 erschien feindliche Infanterie näher vor der 
Front. 
„Dann kamen allmählich französische Schützen an den Busch- und Wald- 
rand. Ihr Feuer wurde durch die Schrapnells unserer Artillerie immer wieder 
gedämpft, wenn es zu laut werden wollte. Wir selbst hatten Befehl, nur auf 
ganz nahe Entfernung zu schießen. Dann kam auch die feindliche Artillerie, schoß 
aber meist über uns weg und wir hielten still, um unsere Stellung nicht früh- 
zeitig zu verraten." (Lt. d. R. P r i e tz e, K./Res.73.) 
Zum Infanterie-Kampf kam es auch bei diesem Regiment nicht. 
Ein Volltreffer in den Deckungsgraben der 1. Komp. verursachte die 
einzigen Verluste beim Regiment. 
Und ganz auf dem linken Flügel der Division war das Bild 
ähnlich. 
Hptm. d. R. L i e b e, Führer der lO./Res. 79, schreibt: 
„Auf der Chaussee (nach Fromentisres) zeigen sich gegen Mittag einzelne 
Reiter, auch scheint sich der Feind jenseits der Chaussee hinter Getreidehocken 
einzunisten. Ein Waldstück halbrechts von uns wird vom Gegner besetzt. Er 
feuert Salven, greift aber nicht an. Unsere Stellung scheint von den Franzosen 
noch nicht erkannt zu sein, ihr Feuer ist wirkungslos." 
So vergingen die Mittags- und ersten Nachmittagsstunden, das 
feindliche Artilleriefeuer ließ mehr und mehr nach. 
Bei der 2. Garde-Ref.Div. sollte sich die Verzögerung des Ab- 
morsches an einer Stelle unglücklich auswirken. 
Beim rechten Flügel-Regiment (Res.J.R. 77) merkte 4*° vorm. der 
Regimentsführer, Hptm. d. R. v. L e t t o w - V o r b e ck, plötzlich, daß das 
in Reserve stehende l. Batl. sich zum Abmarsch fertig machte. Ein Befehl 
war beim Regts.Stabe noch nicht eingegangen; deshalb wurde bei der 
Brigade angefragt, ob es feine Richtigkeit hätte, daß das I. Batl. zu- 
rückgehen und ob etwa auch das II. mit der bei ihm eingesetzten M.G.K, 
folgen sollte. Erst jetzt erfuhr das Regiment etwas von dem Rückmarsch- 
befehl. Run war aber Eile geboten, zumal das Res.J.R. 77 den wei- 
testen Weg hatte und die Truppen rechts und links nicht mehr da waren. 
Sogleich verließen die Schützen die Stellungen, um auf Fontaine-au 
Bron anzutreten. Oblt. v. H e u g e l ,Führer der M.G.K., meldet unter 
dem IV. Sept. 14:
	        
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