Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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Die 3. Armee am 6. September. 
6oube=Ste- Croix. Da andererseits die Bitte um Unterstützung seitens 
des Gardekorps ein Abschwenken der 32. Jns.Div. am 6. September gegen 
Lenharröe bewirkte, teilte sich die 3. Armee an diesem ersten Tage des 
entfchsidungsvollen Ringens zwischen Paris und Verdun in zwei aus- 
einanderstrebende Kampfgruppen, deren linke, drei Divisionen stark, auch 
weiterhin in unmittelbarer Fühlung mit der 4. Armee kämpfte.*) Das 
war um so ungünstiger, als die 23. Res.Div. erst am 7. September das 
Schlachtfeld erreichen, die 24.Res.Div. aber bestenfalls am 9. September 
in den Kampf eingreifen konnte. 
Hatte der Ruhetag der 3. Armee am 5. September auf die 
Bewegungen der 2. hemmend gewirkt und ein Zusammenarbeiten der 
3. mit der 4.sogar unmöglich gemacht, so verboten am 6. das Ausein- 
anderklaffen der Verbände vorderer Linie und das weite Abhängen der 
Divisionen des XII. Res.K. den in sich geschlossenen Einsatz der 3. Armee. 
Der Beginn der französischen Offensive traf somit die Armee Hausen in 
einem ganz besonders ungünstigen Augenblick und schrieb ihrem Ober- 
besehlshaber das Gesetz des Handelns vor. 
*) Hierdurch ergibt sich eme natürliche Abgrenzung des hier zur Behandlung 
stehenden, vorzugsweise den Cntscheidungskamps führenden rechten deutschen 
Heeresflügels. Die Kämpfe der 23. Jnf.Div. und des XIX. AK. werden daher 
nur kurz gestreift, ihre ausführliche Schilderung bleibt einer späteren Verösfent- 
lichung vorbehalten.