Volltext: Die Kämpfe des Gardekorps und des rechten Flügels der 3. Armee vom 5. bis 8. September [24/III. Teil 1. Abschnitt] (Band 24 1. Abschnitt des 3. Teiles / 1928)

Der Korpsbefehl für den 8. September. 101 
worden. Gerade bei seinem Beginn war die I./l. G.Felda, mehrere Kilo¬ 
meter ostwärts verschoben worden, um aus einer Stellung bei und westlich 
Höhe 157 (südöstlich Pierre-Morains) der 2. Garde-Jnf.Brig. als Rückhalt 
zu dienen. Dagegen wurden die beiden auf dem linken Flügel der 2. Garde- 
Inf.Div. eingesetzten schweren Batterien gegen 7° abds. in Richtung auf 
Pierre-Morains in Marsch gesetzt. 
Als zu dieser Zeit ein neuer Befehl der 2. Armee noch nicht einge- 
troffen war. ordnete General d. Inf. Frhr. v. Plettenberg für seine 
beiden Divisionen das Halten der erreichten Stellungen an. Für die 
Truppen der 1. Garde-Inf.Div. und das Alexander-Regt. bedeutete das: 
Liegenbleiben I Das Regiment Elisabeth dagegen befand sich in einer ähn- 
lichen Lage, wie am Abend zuvor: der Somme-Grund war um so weniger 
eine Verteidigungsstellung, als die Truppen der 32. Inf.Div. noch immer 
auf den Höhen nördlich LenharrSe lagen. Die vorgegangenen Teile des 
Regiments wurden daher wieder auf die Höhen nordöstlich Normte zurück- 
genommen. Während sich das I. Batl. in breiter Front neue Gräben nörd- 
lich der Straße schaffen mußte, ging das II. in feine in der letzten Nacht 
ausgehobene Stellung zurück; nur Sicherungen wurden vorn belassen. Die 
M.G.K. wurde auf beide Bataillone oerteilt. 
Das II./Franz dagegen blieb, um den Anschluß an das Regiment 
Alexander nicht wieder zu verlieren, im Somme-Grund, zog sich aber auf 
das Ostufer. 
Überall kamen die Feldküchen heran. 48 Stunden und länger hatten 
einzelne Bataillone hungern müssen, jetzt endlich konnte warme Verpflegung 
ausgegeben werden. Teilweise war aber das Essen schon zu lange in den 
Feldküchen aufbewahrt und dadurch sauer geworden, überall wurde das 
Fehlen ausreichender Brotportionen bitter empfunden.
	        
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