Volltext: Das Marnedrama 1914 2. Teil [23/II. Teil] (Band 23 2. Teil / 1928)

Teile der 2. Garde-Res.DW. bleiben südlich des Petit Morin. 31 
sondern nur ein Bataillon, dafür aber drei Batterien südlich des Petit 
Morin belassen. Wegen des lebhaften feindlichen Artilleriefeuers, das auf 
den Höhen von la Pommerofe lag, blieb das I./Ref. 55 bei la Charmotte 
stehen; die 3. Kompagnie wurde als Vorpostenkompagnie bis in die Gegend 
von le Bout du Val vorgeschoben. 
Von Mittag ab begannen Infanterie und Artillerie auf dem Nordufer 
des Baches ihre Stellungen auszuheben. Von rechts nach links standen in 
vorderster Linie im Abschnitt der 38. Res.Ins.Brig. die beiden Kompagnien 
des Res.Jäg.Batls. 10 und I./Res. 77, das II./Res. 77 dahinter in Reserve, bei 
der 26. Res.Ins.Brig. II./Res. 55, II. und III./Res. 15. Die M.G.Kompagnien 
wurden überall in der vorderen Linie eingesetzt. Im Abschnitt des Res.Jnf. 
Regts. 15 war das I./78 mit seinen drei schwachen Kompagnien, das den 
Abmarsch der 2. Garde-Res.Div. mitgemacht hatte, als linke Flügelgruppe 
eingegliedert. Von der II./Res.Felda. 20 grub sich je ein Zug der 5. und 
6. Battr. ebenfalls unmittelbar in und hinter der vordersten Jns.Stellung 
nördlich Boissy-le Repos und nordwestlich Trosnay ein, um den toten 
Winkel des Vachtales flankieren zu können; die Batterien selbst standen 
hinter der Höhe 200. 
Res.J.R. 91 (ohne III.) wurde zur Verfügung der 38. Ref.Inf.Brig. 
hinter ihrem rechten Flügel im Grunde südwestlich Fontaine-au Bron 
bereitgestellt. Die beiden Bataillone der Div.Reserve (III./Res. 91 und 
I./Res. 15) standen südwestlich und südlich la Mortiere. Von dem letzt- 
genannten Bataillon wurden die Hauptteile ihrem Regiment zur Hilfe- 
leistung beim Schanzen zur Verfügung gestellt. 
Da der Feind sich weit und breit nicht sehen ließ, gingen die Arbeiten 
gut vonstatten, die Truppen wurden in den Arbeitspausen überall aus den 
herangeführten Feldküchen verpflegt.
	        
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