Volltext: Flandern 1917 [27] (Band 27/1928)

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Schon nach drei Tagen brüllte die Flandernschlacht abermals mit 
furchtbarer Kraft. Der Engländer hatte es eilig, sein Ziel zu erreichen. 
Das schlechte Wetter und der steigende Wasserstand trieben zur Hast. 
Durch verschiedene Anzeichen waren die Deutschen aus das Bevor- 
stehen des neuen Angriffs für den 12. Oktober aufmerksam gemacht 
worden. Ein kräftiges Gasschießen in der Nacht vom 11. zum 12., 
genannt „Mondnacht", brachte den Engländern starke Verluste. 
Gleichwohl setzte um 6.30 das nun fast alltäglich gewordene rasende 
Trommelfeuer zwischen Draaibank und Zandvoorde gegen die Gruppen 
Diksmuide, Ipern und Wijtschate ein. 
Eine Stunde später begann der Infanterieangriff. Vom Bahnhof 
Poelkapelle aus drangen die Engländer beiderseits der Straße bis in 
die Gegend von Schaap Balie vor, so daß sie nun unmittelbar südlich 
des Houthulster Waldes lagen. Dorf Poelkapelle ging endgültig ver- 
loren, der Gegner stand am Abend beinahe halbwegs Westroosebeke 
vor dem Weiler Spriet. 
Nachmittags 6.30 erfolgte in dieser Linie ein neuer schwerer eng- 
lischer Angriff. Er wurde abgeschlagen.
	        
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