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III. Die Kämpfe der 2. deutschen Armee vor dem 8. August, 
Her Kampfwert ihrer Truppen und der Gtellungsausbau. 
Karte 1. 
Angriff vom 8. August traf fast ausschließlich die 2. deutsche 
Armee. In der „Großen Schlacht" war ihr Siegeslauf am 4. April 
fo der allgemeinen Linie Albert—Moreuil in Sicht des heißersehnten 
Zieles Amiens zum Stehen gekommen. Engländer und Franzosen 
hatten naturgemäß gerade hier alle irgend verfügbaren Truppen und 
Kampfmittel eingesetzt, denn der Besitz des wichtigen Eisenbahnknoten- 
.Punktes Amiens war entscheidend für den Zusammenhalt ihrer Fronten 
Nördlich und südlich der Somme. „Der feindliche Widerstand war hier 
»stärker als unsere Kraft." (Ludendorff.) Unter dem unaufhörlichen 
.Hämmern der zahlreichen feindlichen Batterien hatten sich die erschöpf- 
-ten Regimenter der 2. Armee ihre Stellungen und Deckungen erst 
schassen müssen. Der Nachschub für die ganze Armee war zunächst in- 
!folge des in ihrem Rücken liegenden — noch immer wüsten und öden — 
-Gebietes der Sommeschlacht außerordentlich erschwert. So hatten gleich 
'die ersten Wochen nach der Einstellung der Offensive sehr harte Kampf- 
Bedingungen gebracht. Aber die Hoffnung, Amiens später doch noch 
.gewinnen zu können, war noch nicht aufgegeben worden. Um hierzu 
Möglichst günstige Ausgangsstellungen zu gewinnen, hatte die Armee 
-am 24.April nochmals auf der Front von nördlich Villers-Bretonneux 
Äis zum Senecat-Wald (4 km nordweftl. Moreuil) angegriffen und Ge- 
Äände gewonnen. Aber der sofort anschließende Gegenstoß hatte be- 
Miesen, daß der Feind schon wieder neue Kraft gesammelt hatte und