Volltext: Tannenberg [19] (Band 19/1927)

D. Teil, 
Der Sieg über die feindlichen Mgelkorps. 
I. Das Armee-Oberkommando 
am 24.und 25. August. 
(Skizze 1, 3 u. 4.) 
eneral v. Hindenburg war am 24. <21 u g. nachmittags 
C 5# DOn *5er Besprechung beim XX. A.K. in das neue Armee-Haupt- 
quartier Riesenburg zurückgekehrt. Me Stimmung des 
bisher so zuversichtlichen Gen.Kds. XX. A.K.S war unter dem Ein- 
druck der anrückenden feindlichen Übermacht wie des eigenen Rückzuges 
etwas gedrückt gewesen, denn vory tatsächlichen Verlauf des Kampfes 
bei Lahna und Orlau hatte es damals noch keine Kenntnis gehabt. 
Auch die in Riesenburg vorliegenden und im Laufe des Abends 
noch einlaufenden Nachrichten waren nicht eben ermutigend: In der 
eigenen rechten Flanke war zwischen Thorn und Mlawa stärkere 
russische Kavallerie gemeldet, die mit Artillerie über die Grenze bis 
gegen die Ausladepunkte des I. A.K. (Neumark) vorgedrungen war. 
Damit schien auch das Herankommen der Thorner 5. Ldw.Vrig. in 
Frage gestellt. Gleichzeitig aber schien sich der Antransport des I. A.K. 
in höchst unliebsamer Weise zu verzögern; die fechtenden Truppen 
konnten frühestens bis zum Mittag des 26. Aug. vollzählig heran sein! 
Vor dem XX. A.K. stand der Feind nach wie vor in großer Übermacht 
zum Sprunge bereit! Er dehnte sich von Usdau bis zum Lansker S. 
aus und hatte auf seinem östlichen Flügel (XIII. Korps) vielleicht schon 
wieder angegriffen. Nach aufgefangenen Funksprüchen und sonstigen 
Nachrichten konnte man hier mit mindestens drei aktiven russischen
	        
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