Volltext: Tannenberg [19] (Band 19/1927)

XI. Die Gefangennahme der eingeschlossenen Russen. 
(Skizze 14 u. IS.) 
eit dem Abend des 29. Aug. war der Ring um die Russen von 
Grünfließ über Müschaken—Willenberg bis Jedwabno ge- 
schlössen. Die schon erwähnte Verschiebung der 2. Jnf.Brig. 
(1. Jnf.Div.) nach Osten in der Nacht zum 3V. Aug. sollte die Ein- 
schließungslinie gerade da verstärken, wo sie am schwächsten war, der 
russische Druck aber am schärfsten werden mußte, zwischen Muschaken 
und Willenberg. Hier stand auf 20 km langer Strecke von Jägersdorf 
bis Willenberg bisher nur die Kavallerie des Obstl. v. Schäffer bei 
Gr. Dankheim, die aber durch 'Bewachung ihrer 4—5000 Gefangenen 
voll in Anspruch genommen war., 
Geum. Paschen hatte am 2S. Aug. um 730 abds. den Auftrag 
erhalten, mit der 2. Inf.Bri g. und Flda.Rgt. 16 (ohne 1.) die Orte 
Puchallowen, Reufchwerder, Gr. Dankheim, sowie den russischen Grenz- 
ort Janowo zu besetzen. Zusammen mit dem vordersten Bataillon, I./3, 
gelangten Genm. Paschen, Obst. v. Wedel, Kdr./Gren. 3, und Obst. 
Bromeis, Kdr./Flda. 16, ohne Feind anzutreffen, erst spät nach 
Mitternacht nach Gr. Dankheim. Mit Abstand folgten — je nach Ab¬ 
lösung durch Truppen der 1. Jnf.Brig. — F./3, dann II./3, später, erst 
um 1230 nachts aufbrechend, IL/43 (ohne 7., die in Wychrowitz bliebt 
und um 3° morg. Obst. v. Eisenhart-Rothe mit I./43. — III./43 
marschierte nach Janowo. 
Während des Marsches von F. u. II./3 und II. u. I./43 drängten 
durch Puchallowen und beiderseits dieses Ortes starke russische Abtei- 
lungen mit Artillerie von Norden gegen die Marschstraße vor, schoben
	        
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