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Hinhaltendes Gefecht der 36. Jnf.Div. 
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I./Flda. 36 (ohne 2. Bttr., die bei Gumbinnen vernichtet worden war) 
unter Hptm. B o i s s e r 6 e. Die l.Fldh.Abtlg., II./Flda. 36, setzte der Kdr. 
der 36. Flda.Brig., Genm. Hahndorff, hinter dem rechten Flügel der 
Division westlich der Teistimmer Straße ein. Nicht weit dahinter ging 
östlich der Straße das schw. Fldh.Btl. des Korps, I./Fßa. 11, unter Maj. 
Mahrenholz in Stellung und eröffnete um 11° vorm. das Feuer. 
Die Entfaltung der 36. Jnf.Div. in der fast 5km breiten Front 
vom Gr.Lautern-S. nördlich Kekitten bis Krausenstein wurde in dem sehr 
deckungsreichen Gelände durch den Feind kaum gestört: gegen Mittag 
war sie beendet. Den Kampf führte einstweilen die Artillerie allein. 
Ihr Brigadekommandeur hatte sich auf den rechten Flügel zum Gren.- 
Rgt.5 begeben, wo Unterstützung am nötigsten schien. Durch Gewehrschuß 
wurde sein Ord.Off., Lt. d. R. G r a ck, neben ihm verwundet. Mit dem 
Adj., Hptm. B ä che r, zusammen, gelang es, eine russische Batterie am 
Nordende des Gr. Bössauer-S. festzustellen und durch schw. Fldh.Feuer 
alsbald zum Schweigen zu bringen. Das russische Jnf.Feuer aber lebte 
an der Front der Grenadiere immer wieder auf. Das I. Btl. unter 
Hptm. Schmidt und das II. unter Maj. v. Hornhardt, der schwer 
verwundet die Führung an Hptm. B o i e abgeben mußte, — lagen den 
Russen nahe gegenüber. Deren Scharfschützen schienen sich in den Baum- 
krönen der vorliegenden Waldstücke eingenistet zu haben und nahmen 
jede Bewegung sofort unter Feuer. Im übrigen stand man doch auch noch 
„unter den Eindrücken der Schlacht vom 20. August, und die starke Er- 
schütterung der inneren Spannkraft war noch nicht völlig überwunden. 
Man war froh, als um 10*° vorm. der Brig.Befehl: „Bis an die Zähne 
eingraben" mündlich durch die Schützenlinien gegeben wurde"^). Auf der 
ganzen Front der Division wurden die Feldküchen bis nahe hinter die 
vordere Linie vorgezogen und die Truppe verpflegt. 
Inzwischen war beim Generalkommando eine Flieger- 
Meldung eingegangen, nach der etwa eine feindliche Division bei Ortels- 
bürg, eine andere bei Rothfließ und Bischofsburg stehen sollte. „Mit 
ihrer Vorhut" — so -wurde um 12° mittags an das I. R.K. mitgeteilt — 
„steht die 36. Jnf.Div. anscheinend im Gefecht bei Teistimmen. Der 
Kommandierende General stellt dem Reservekorps zur Erwägung, mit 
der Landwehr-Brigade in Richtung Kunzkeim—Gr. Bössau" (also 
gegen die Enge nördlich des Dadey-S.), „mit dem Reservekorps südlich 
des Dadey-S. vorzugehen und so ein Zusammenwirken des XVII. A.K. 
*) Er.Bl. des Gren.Rgts. 5.