Volltext: Argonnen [18] (Band 18/1927)

Kämpfe der 33. Lnfanterie-Oivlsion beiderseits der 
Varenner- und Römerstraße. 
(28.3.—1.10.1914.) 
n Ausführung des Befehls des Gen.Kdos. XVI. A.K. beauftragte 
der Kommandeur der 33. Jnf.Div., Genlt. Frhr. v. Lüttwitz, 
den Regimentsführer des J.R. 130, Major Ianke, mit dem 
Vorstoß auf le Four de Paris. Die Kolonne, bestehend aus J.R. 130, 
einem Halbzug Jäger zu Pferde 12, einem Zug II./F.A. 33 und l./Pi. 16, 
sollte, von Varennes aufbrechend, am 28. September um 6° vorm. die 
Römerstraße überschreiten. 
Die ursprüngliche Absicht, auch noch das Iäg.Batl. 6 am Kreuzungs- 
punkte der Römer- und Varennerstraße der Kolonne anzuschließen, 
wurde fallen gelassen, weil das Bataillon in seinen vier Kampftagen zu 
starke Verluste*) erlitten hatte und dringend der Ruhe bedurfte. Es ver- 
blieb kurze Zeit noch als Reserve an der Römerstraße und wurde dann 
nach Varennes entlassen. 
Infolge verschiedener Reibungen erreichte die Kolonne I a n k e die 
Römerstraße erst 8.45 vorm. Am Kreuzungspunkt entwickelte der Führer 
in Gegenwart von Gen. d. Ins. v. M u d r a und Genlt. v. L ü t t w i tz 
sein Detachement und ließ nördlich der Varennerstraße zwei Kompagnien 
des J.R. 130 unter Hptm. K i e s o w (II./J.R. 130), südlich der Straße 
sechs Kompagnien unter Major Nicolai (I./J.R. 130) vorgehen. Der 
Wald beiderseits der Straße war außerordentlich dicht; Astverhaue, 
Hindernisse und Barrikaden liehen erkennen, daß der Gegner mit allen 
*) Außer zwei Kompagnieführern (Hptm. v. Heydebreck und Lt. F r h r. 
v. D a l w i g k) hatte es fünf Offiziere, darunter den Führer der M.G.K., Lt. 
v. Arnim, und eine große Zahl Oberjäger und Jäger verloren.
	        
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