Volltext: Argonnen [18] (Band 18/1927)

Die Kämpfe in den West-Argonnen im Zusammen- 
hange mit den Ereignissen bei der 4 Armee. 
ie 4.Armee (VIII. A.K., VIII. R.K.. XVIII. A.K., XVIII. R.K.) 
hatte am 11. September den Rückmarsch von der Marne an» 
getreten und am 13. September die allgemeine Linie Souain— 
Binarville erreicht. Das XVIII. R.K. hielt das Gelände beiderseits der 
Aisne von Cernay en Dormois bis Binarville besetzt. Das aktive 
XVIII. A.K. schied aus dem Armeeverbande aus, um auf Befehl der 
O.H.L. nach dem rechten Flügel des deutschen Westheeres abtransportiert 
zu werden. 
Der 4. Armee war das noch zur 3. Armee gehörende VI. A.K. eben- 
falls hart westlich der Argonnen gefolgt und hatte mit der 11. Inf.Div. 
am Abend des 13. September dett Raum Vienne la Ville—St. Thomas 
—SBtenne le Chs-teau erreicht. Auch dieses Korps sollte nach den Plänen 
der O.H.L. nach Nordwesten abmarschieren und setzte am 14. September 
den Rückmarsch über Binarville—Autry nach Norden fort. 
Zu dem geplanten weiteren Nordwest-Abmarsch des VI. A.K. kam 
es jedoch zunächst nicht. Der Feind war der 4.Armee scharf auf den 
Fersen geblieben und hatte ihre durch das Herausziehen des XVIII. A.K. 
sehr dünn gewordene Mitte sowie den rechten Flügel bereits am 13. Sep- 
tember angegriffen. 
Bor der linken Flügeldivision des XVIII. R.K., der 25. Res.Div., 
war am 14. September eine feindliche Kolonne, etwa eine Brigade mit 
dazugehöriger Artillerie, von Menne la Lille auf Vienne le ChÄeau 
marschierend beobachtet morden. Die Division befürchtete daher mit Recht 
eine Umfassung ihres linken Flügels bei Binarville aus dem Walde 
(12.—26. September).
	        
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