Volltext: Argonnen [18] (Band 18/1927)

Zwischenkämpfe im Luli und August 
ie schweren Niederlagen ihrer Argonnentruppen in den Tagen 
I 1com 20. Juni bis 14. Juli veranlaßt«!» die französische Heeres- 
leitung zur Heranführung erheblicher Unterstützungen und 
frischen Kampfmaterials. Deutsche Flieger meldeten in Übereinstimmung 
mit den Ergebnissen der Erdbeobachtung erhebliche Truppenbewegungen 
im feindlichen Hintergelände, so allein am 16. Juli nicht weniger als 
26 Transportzüge aus Richtung Reims über Suippes auf Ste. Msne- 
houl>d. Ein französischer Überläufer sagte aus, daß ein großer Angriff 
nahe bevorstände. Es lagen auch Anzeichen vor, daß Teile dös fran¬ 
zösischen X. A.K. bereits in die Argonnenfront eingeschoben waren. 
Die Truppenteile der deutschen 33. Jnf.Div. dagegen waren nach den 
anstrengenden Kämpfen und Arbeiten der letzten Tage am Ende ihrer 
Kräfte. Und doch mußten die eroberten Stellungen planmäßig und 
schnell ausgebaut werden, weshalb nach Möglichkeit Rekrutenbataillone 
zur Unterstützung der Schanzarbeiten der Division herangezogen wurden. 
Um die Erholung und Ausbildung nicht zu unterbrechen, beließ das Gen. 
'Kdo. das einzige z. Zt. geschlossen zurückgezogene J.R. 145 als Korps- 
ressrve im Lager Borrieswalde, im Nolte-Lager und der le Menil Fe., 
trat dafür aber an das A.O.K. 5 mit der Bitte heran, einige Bataillone 
und Pionierformationen von ruhigeren Fronten zur Hilfe beim Stel- 
iungsbau zur Verfügung zu stellen. Unerwartet schnell wurde in An- 
erkennung der ganz besonderen Leistungen der Argonnentruppen dieser 
Bitte entsprochen. Schon am 17. Juli traf die 183. Jnf.Brig. <General- 
major Hoch, J.R. 183, J.R. 184 und Pi.Kp. 183) ein*), am 18. kamen 
*) Die 183 Jnf.Brig. wurde aber schon am 26. Juli wieder als Heeres- 
reserve in die Gegend von Mörchingen verlegt.
	        
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