Anteil der Landwehr, Artillerie und Pioniere.
III
Die Pioniere hatten ebenfalls ihren Anteil an den Erfolgen. Ur-
sprünglich besaß die Division nur die 2,/Pi. 13 (Hptm. Colshorn) und
I./Pi. 13 (Hptm. Böfenberg), am 2. Oktober trat der M.W.Zug des
Lts. d.R. Wilcke (2./Pi. 39) zur Division, am 5. November noch die
1. und 2./Pi. 29, so daß jedes Regiment eine ganze Pionierkompagnie
zur Verfügung hatte. Die mit der Zeit noch vermehrten Minenwerfer
wurden nach dem Rücktritt der Lts. Wilcke zu feinem Truppenteil der
Leitung des Hptm. C h a r l i e r , 4./Pi. 29 (68. Jnf.Brigäde), unterstellt
und Mitte November zu einer Minenwerfer-Abteilung zusammengefaßt.
Auch durch Landwehr wurde die Division in willkommener Weise
unterstützt und entlastet. Das Generalkommando stellte der Division
vom 17. Oktober bis 7. November das II./Ldw.I.R. 27 und vom 17. Ok-
tober bis 3. Dezember das III./Ldw.J.R. 27 zur Verfügung. Neben ihren
Hauptaufgaben, Wegebauten und Jnstandhalten der rückwärtigen Ver-
bindungen, wurde die Landwehr gelegentlich auch zum Kampf eingesetzt.
Am 1. Dezember machte die bei dem J.R. 129 eingesetzte 19./Ldw. 27
allein über 199 Gefangene.
Die Verluste des Gren.Regts. 123 in den Kämpfen der drei ver-
gangenen Monate betrugen 113 Tote (5 Offz.) und 352 Verwundete
(6 Offz.), also im ganzen 486 Köpfe. Ähnliche Ziffern wiesen auch die
übrigen Regimenter der 27. Jnf.DW. auf.