Volltext: Loretto [17] (Band 17/1927)

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gann der Gegenangriff, indessen ein hageldichtes Sperrfeuer die Höhe 
von allen Verbindungen abschnitt.*) 
Die Kompagnien der 142er, der 40« und der 111er waren zu Häuf- 
lein zusammengeschmolzen — ein einziges Bataillon zählte bis zum Nach- 
mittag des folgenden Tages 43 Tote und 114 Verwundete — aber sie 
hielten aus. überall, wo der Gegner angriff, wurde er abgewiesen. In 
der Nacht gelang es, neue Reserven heranzuführen und die gewonnenen 
Stellungen zu verbessern. 
Die starke Beschießung ließ auch in der Dunkelheit kaum an Hef- 
tigkeit nach. Sie machte den Sanitätern ihr Handwerk fast unmöglich. 
So war es schwer, die Verluste zu ermitteln. Nach vielen Tagen 
wurden sie erst gewiß. Da zählte man allein beim Infanterieregiment 
142 147 Tote und 395 Verwundete und 29 Vermißte. Noch mehr waren 
ihrer beim Füsilierregiment 49, wo man 157 Tote, 384 Verwundete und 
286 Vermißte und 18 in Gefangenschaft Geratene ermittelte. Das erste 
Bataillon des Infanterieregimentes III verlor 29 Tote und 96 Ver- 
mundete. . . 
Notre Dame de Lorette waren neue schwere Blutopfer gebracht. Die 
dumpfen Schläge der 28 cm Granaten bildeten den Trauersalut. 
*) Einzelheiten der, Kämpfe siehe Anlage 4.
	        
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