Volltext: Der letzte deutsche Angriff [34] (Band 34/1930)

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Der Angriff der 1. Armee am 16. Juli. 
Die Gruppenkommandos gaben am Abend die vorläufigen Befehle 
zur Abwehr. Sie enthielten vor allem die erforderlichen Anordnungen 
zur Schaffung eines tiefen Vorfeldes, Bestimmung der Hauptwider- 
standslinie, Tiefenstaffelung der Artillerie, für Sperr- und Vernichtungs- 
feuer sowie für Tankabwehr. Die neue Hauptwiderstandslinie sollte, 
ZW m westlich la Veitonnerie die bisherige Hauptwiderstandslinie 
Verlassend, über Arbre et Croix du Soldat (nordwestlich Prunay)—les 
Marquifes Fe — Stützpunkt östlich davon dann, nach Nordosten um- 
biegend, zur Westspitze des Wäldchens westlich des Wortes „le Patron" 
— über die Stellungsgabel südlich „Land" (von „Lug ins Land") 
—Croix St. George—Graben bis 600 m östlich Höhe 188—„Hexenberg" 
—West- und Südrand von Auberive laufen. Als vordere Grenze des 
Vorfeldes wurde im allgemeinen die im Angriff erreichte vordere Linie 
bestimmt, auf dem rechten Angriffsflügel mußte die Grenze jedoch etwas 
zurückverlegt werden. Hier sollte die Linie: Vesle—südlich Prunay— 
nordlich des Feldwegekreuzes 1100 in östlich Prunay—nördlich des feind¬ 
lichen Stellungsknies (1400 m südöstlich les Marquifes Fc) das Vorfeld 
feindwärts abschließen. 8'" abds. befahl das A.O.K., daß die 203. Inf.- 
Div. ihre an den Kanal vorgeschobene Infanterie in der Nacht hinter 
die Vesle zurückzunehmen hätte, die Flußübergänge sollten jedoch durch 
Posten besetzt gehalten werden. Zur Verschleierung dieser Bewegung 
hstten Patrouillen am Kanal noch 48 Stunden zurückzubleiben. 
/ H.
	        
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