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Durchs Flußbett der Cellina. 
Vom Tagliamento zum piave. 
m 4. November begann bei sonnigem, warmem Wetter die Fort- 
I setzung der Verfolgung. Die Grundlagen dafür waren schon seit 
*v4>dem 30. 10. festgelegt, der entsprechende Befehl (v. 3. 11.), der 
die Ziele bis zur Linie Vittorio—Conegliano angab, bereits in Händen 
der Truppe, die geregelte Abgrenzung zur 2. Jsonzo-Armee wiederher¬ 
gestellt. Der Übergang über den Tagliamento war vorläufig erst bei 
Eornino und Pinzano erzwungen und noch in der ersten Entfaltung 
auf dem Westufer begriffen; bei Bonzicco hatte noch kein Fortschritt 
erzielt werden können. General d. Ins. v. Below hatte daher vorerst 
keinen Anlaß zu neuen Anordnungen und konnte seine Aufmerksamkeit 
hauptsächlich dem rechten Armeeflügel zuwenden, der Durchführung 
des Flußüberganges sowie den Operationen am oberen Tagliamento 
zur endgültigen Öffnung des Fella-Tales. 
Ein aufgefangener Befehl zeigte, daß die linke Flügelgruppe der 
2. italienischen Armee (drei Divisionen) im vollen Rückzug nach Westen 
war, daß aber die im Gebirge stehende italienische 4.Armee den Auf¬ 
trag erhalten hatte, den rechten Flügel der .14. Armee, d. h. also das 
Korps K r a u ß, von Norden her anzugreifen. Das konnte den Wer- 
bündeten nur recht fein, denn bei der augenblicklichen, einwandfreien 
Überlegenheit ihrer Truppen mußte diese Operation letzten Endes zum 
Nachteil des Feindes ausschlagen. General K r a u ß wurde dahin ver- 
ständigt, daß seine Aufgabe neben einer Aufklärung in der rechten 
Armeeflanke und ihrer Sicherung gegen etwaige Entlastungsangriffe der 
Italiener jetzt im wesentlichen in einem möglichst beschleunigten Vor- 
dringen nach Westen liege.