Becelaere.
stlich Dpern schlängelt das Bähnlein nach
Menin sich langsam dem Höhenkranz ent-
gegen. Links schimmert der Teich vom Schloß
Hooge. Rechts grüßen die Gehöfte von Zills-
beke, ehe die herrlichen Wälder nahe an die
Eleise herantreten. In tiefem Einschnitt geht
es durch die Hügel, bis auf einmal Eheluvelt
an einer Biegung erscheint. Dann schleicht
das Bähnlein in unmerklicher Wendung nach
Nordosten am Kranz der Hügel vorüber,
streift links den wundervollen, gepflegten Park von Polderhoek, passiert
einen verträumten Bachlauf, den Reutelbeek, und zieht in weitem füd-
lichen Bogen durch Becelaere hindurch. Hier ein Hof und dort ein Hof,
hier eine Häusergruppe und dort eine Häusergruppe. Ringsum Wiesen,
Bachläufe, Weiden, Hecken, Waldstücke und Äcker. Und über dem ganzen
wie eine Glucke unter den Küchlein der breite Bau der Kirche . . .
Große Erregung ist im Ort. Auf dem Marktplatz drängen sich
Männer, Weiber und Kinder zusammen. Bon Terhand und Dadizeele
sind in der Nacht ein paar Männer gekommen und haben gesagt, daß
die Deutschen schon diesseits Ledeghem sind. Sie brennen und sengen
und schlagen alles tot, was ihnen entgegenkommt. In Roulers haben sie
mit den Einwohnern gekämpft, die hinter verschlossenen Fensterläden das
Feuer auf die Boches eröffnet, just als diese die verrammelten Haustüren
mit den Gewehrkolben einstoßen wollten. Im Handumdrehen lagen ihrer
eine ganze Anzahl auf den Straßen. In Staden haben sie den Pfarrer
verhaftet und wollen den Bürgermeister erschießen, weil vom Kirchturm