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andern Klöstern aufgehalten, ihre noch übrigen Güter bey 
ihrer Armuth zum Theile verkauft, theils mit geringen Nu 
tzen versetzt. Ihre Zahl verminderte sich auf vier, nachdem 
auch ihre Oberinn Anna im Jahre 1534 gestorben war. 
In dieser mißlichen Lage reichten sie dem Kaiser Fer 
dinand I. ein Gesuch ein, und bathen: er wolle ihnen ein 
neues HauS einräumen, und ihre noch übrigen Güter dem 
Abte von Heiligenkreuz übergeben, damit er davon die Un 
terhaltung deS Hauses, und der Kirche bestreite. Sollten die 
Güter dazu nicht hinreichen, so würden sie in ein anderes 
Kloster ziehen, wornach der Abt von Heiligenkreuz, dem sie 
unmittelbar untergeben waren, ihnen eine Pension zu rei 
chen, verpflichtet wäre. Der Abt, mit diesem Vorschlage ein 
verstanden, bath selbst den Kaiser um die Bewilligung, sah 
sich aber gezwungen ganz davon abzugehen, nachdem sich 
der Monarch nicht erklärt hatte, was diese Güter eintrü 
gen, und ihm für jeden Fall obgelegen wäre, die einmahl 
versprochene Pension zu geben. So blieb den vier Nonnen 
nichts weiter übrig, als sich in das Kloster deS gleichen Or 
dens, St. Bernhard, zu begeben., 
Capelle vor dem SLubenthor. 
Von der Kirche der Cisterzienserinnen ist bisher keine 
Angabe aufgefunden worden. Nur Stiftungen kommen vor. 
Eine vom Peter von Wirnitz (ohne angegebenen Ge 
schlechtsnahmen.) Er war Pfarrer allda, und Canonicus bey 
St. Stephan, und starb 1395 *.) 
Catharina und Anna Haimblinn stifteten eine Messe zu 
St. Nicola vor dem Stubenthor, dazu legirten sie eine Hof 
statt unter dem Stubenthor in dem Zwerchliffen; Joch 
Aecker in vorderem Jeus, und Joch am Rennwege **). 
F 
') Beneficien-Buch von 15»3 Fol. A7. 
In eben demselben.