Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

Wiener Pfennige <!ä. 12. July 141.1 vor, und erscheint 
noch im Jahre 1412 im Stadtarchiv. 
XV. 
Catharina Langinn, 1416 — 1446. 
Sie kömmt im Jahre I4l6 in einem Verbindnisse mit 
dem Stifte St. Dorothea wegen einem Erbe von l6o Pf. 
W. Pf. vom Ritter Hans Zink, vor. 
1420 erhält das Kloster den Theil der Erbschaft, die 
die Nonne Agnes, Profeß zu St. Nicola, Tochter des 
Stephan Lang, bey der Theilung überkommen hatte, alS: 
ein Haus, einen Stadel, einen Weingarten, und einen Satz 
hinten daran; dann 35 Pfund 10 dl. von dem Langischen 
Hause zu Bertholstorf, wie auch an baarem Gelde 242 fi., 
dann aus dem Wein 300 dritthalb Pf. und 10 dl. riebst 
verschiedenem Hausgeräthe (kukr. 70. k. 3.) 
1425 kauft das Kloster für 32 dl. einen Garten in der 
/Gärtnergaffe auf der Landstraße, (kubr. 70. k". 3.) 
1433 entscheidet Herzog Albert, über den Langischen vä 
terlichen Erbtheil, zwischen den Nonnen, und Haunold Schüh- 
ler, worauf dem Kloster zusammen 14 Rachel*) und ein 
Weingarten am Nußberge, zuerkannt wurde. (kubr. 70. k. 3.) 
1440 erscheint die Äbtissinn Catharina noch urkundlich. 
XVI. 
Anna Wösendorferinn, 1446 — 1476. 
Sie erscheint urkundlich im Jahre 1446- In diesem Jah 
re haben die Bürger von Wien, aus Furcht eines Ueberfalles 
der Ungarn, das Kloster St. Nicola mit einem Graben und 
einer Mauet umgeben. 
1451 schließt Frater Johann Capistran mit dem Convente 
und der Äbtissinn Anna eine geistliche Verbrüderung, zue 
*) Rachel, ein halbes Viertel Weingarten ^ 200 O Klafter.