Volltext: Die Schlacht

Anlage und Leitung der Schlacht. 
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ständig erreicht. Zu momentanen Gegenmaßnahmen hatte das 
russische Armeeoberkommando am Westflügel keine aus¬ 
reichenden Kräfte zur Verfügung. 
Taktisch und lokal war vorläufig bloß die Gruppe von 
Syfantaj bedroht. Diese wurde zum Rückzug befohlen. Die 
weiteren Maßnahmen des Generaladjutanten Kuropatkin 
konnten nunmehr nur in der Bildung einer neuen P'ront gegen 
Westen gipfeln. Von den Maßnahmen, die damit im Zusammen¬ 
hang standen, wurden jene, welche die Beischaffung der Kräfte 
für die neue Front betrafen, dann auch das allmähliche Ab¬ 
schwenken der Südfront bereits besprochen. Hier sei die 
Bildung der neuen Front 
ihrem topographischen 
Verlaufe nach betrachtet. 
Aus den verschiede¬ 
nen einleitenden Verfü¬ 
gungen ist es nicht schwer, 
die Linie, in welche der 
Widerstand verlegt wer¬ 
den sollte, oder, besser 
gesagt: in welcher die 
Kräfte des neuen West¬ 
front aufmarschieren soll¬ 
ten, festzulegen. 
Die 25. Di¬ 
vision und jene 
GM.Schatilow 
(vom 10. Korps) 
sollten nach S a- 
linpu gelangen, 
Suchudjapu (am Hunho) sollte noch von den zurück¬ 
gehenden Teilen der Südfront gehalten werden, die Brigade 
Bürger an die Sinmintiner Straße (Flügelschutz) und das 
I. sibirische Korps nach Muk den (Reserve der Westfront) 
gehen. 
Es muß zugegeben werden, daß diese Frontbildung, sowie 
die meisten strategischen Entschlüsse Kuropa'tkins, nach 
Zeit, Raum und Kraft zweckmäßig auskalkuliert war. In die 
neue Front nördlich des Hunko wären am 2. und 3. März 
48 Bataillone (Bürger 8, 25. Division 16, Schatilow 16, 
I. sibirisches Korps 18) gelangt, ungeachtet jener, welche 
vom südlichen Ufer dahinzuziehen gewesen wären. (So ging 
das Detachement von Syfantaj — 8 Bataillone — längs des 
Syfantaj
	        
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