Volltext: Die Schlacht

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Die Schlacht. 
1. D,iv . 
Taschitschcw ° 
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3. Armee 
(l.,7. u. 9. Div.) 
7. Div.i 
deren bis an die Straße zu verlängernden linken Flügel; an 
Stelle der 9. tritt die eben eingetroffene 3. Division. 
Daß dieses komplizierte Manöver überhaupt möglich 
wurde, ist wohl nur der Passivität der russischen Armee zu 
danken. Es gelang auch nur wie 
durch ein Wunder, denn schon 
am 5. März bestand russischerseits 
die Absicht eines Angriffes mit 
den an der Westfront versam¬ 
melten Kräften, wobei das I. sibiri¬ 
sche Korps und 2 kombinierte 
Divisionen, im ganzen 49 Batail¬ 
lone mit 115 Geschützen unter 
GLt. Gern groß längs der Sin- 
mintiner Straße vor¬ 
zugehen hatten; am 5. 
wäre diese Kolonne auf 
die 1. japanische Divi¬ 
siongestoßen, was einen 
Zusammenstoß der letzteren mit 
vierfacher (an Gewehr und Ge¬ 
schützzahl etwa dreifacher) russi¬ 
scher Überlegenheit bedeutet 
hätte. Dieser Angriff unterblieb, 
da heftige japanische Angriffe (der 
5. und 8. Division) glauben mach¬ 
ten, bei Madjapu werde die Ent¬ 
scheidung des Tages fallen, und 
man daher einige von den zum 
Angriff bestimmten Truppen hin¬ 
disponierte. 
Mit einer anderen Gruppierung 
(d. h. an der Sinmintiner Straße 
mit schwächeren Kräften) sollte 
dieser russische Angriff am 6. März 
durchgeführt werden. Als er um 
llh vormittags begann, war die 
Lage der Japaner an der Straße 
noch ungünstiger als tags vorher: die 1. Division war bereits 
abmarschiert, die 9. noch nicht eingetroffen. Ein Bataillon der 
7. Division stand allein bei Taschitschao (siehe Skizze). 
Diesem gelang es, sich bis zum Eintreffen von Teilen der 
9. Division zu halten. Um 3h waren die russischen Angriffe 
2. Armee 
(8., 5. u. 3. Div.) 
8. Div. ■ 
5. Div.i 
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