Volltext: Historisch-topographische Matrikel oder Geschichtliches Ortsverzeichniss des Landes ob der Ens

— 176 
Anno I 
Tel circa annum. A 
1142, 1147, 
1150, 1180, 
1200. 
1359. 
1147. 
1147. 
1147. 
¿ Quellen-Citat. 
Oberhalb Sarmingstein, auf der Spitze des Berges finden 
sich die Ueberrste des einstigen, den Herren yon Machland gehö¬ 
rigen Schlosses, nachmals Klosters Saebnich, wo die Kirche zum 
heiligen Johannes stand: 
Sabiniche9 Sahenicli9 Sabenikhe, Saebinich, 
§aebnich9 locus, Castrum, ecclesia St. Joannis et 
parochia. 
Nachdem das Kloster Baumgartenberg gestiftet war, 
wandelte der Edelherr Otto von Machland a. 1146 auch das 
Sehloss Saebnich in ein Kloster um, und zwar für Regular-Chor- 
herren, und gab ausser bedeutenden Liegenschaften, Gütern und 
Zehenten die Pfarre zum heiligen Johannes in Saebnich selbst, 
dann zu Miinzbach, Pabneukirchen, Königswiesen, St. Georgen 
am Wald, Dimbach, Kreuzen, Grein, Saxen, Mitterkirchen, 
St. Thomas und Neustadtl, ferners einen Theil des Bein-Waldes. 
C. a. 1161 zogen die Chorherren von Saebnich weiter am 
Sarming-Bach hinauf, und bauten sich ein neues Convent mit 
Kirche, und nannten es: Holthausen, 11 <llt!iu$eil9 
Waldliatisen, seu coenobium St. Joannis in 
UV althausen, Silvia domus ; Saebnich verfiel in Ruinen. 
A. 1784 wurde das Stift aufgehoben, die Klostergebäude abge¬ 
brochen; die Stiftsherrschaft, wie jene von Baumgartenberg und 
Windhag zur Dotationsherrschaft des Linzer - Domcapitels 
bestimmt. Eine Viertel Stunde südlich der kleine Markt Wald¬ 
hausen (forum) mit der Pfarrkirche zum heiligen Johannes den 
Täufer. 
Dumienhahc, Duninpach, Dvmiinpach, ecclesia; 
Dimbach, Markt und Pfarre zur heiligen Maria, am gleich¬ 
namigen Bache. 
St. Georii, St. Georgii, ecclesia; 
St. Georgen am Wald, wie Dimbach eine bis a. 1784 dem 
Stifte Waldhausen gehörige Pfarre, seit a. 1349 dem¬ 
selben einverleibt. 
I%iwenchirchen9 Nivnkirchen, Niunchirchen, 
FVewnchirehen, ecclesia et parochia; 
Pabneukirchen, Markt und Pfarre mit schöner Kirche zum 
heiligen Simon und Juda; diese anfänglich dem Stifte 
Waldhausen übergebene Pfarre, wurde a. 1406 dem hei¬ 
ligen Geistorden zu Pulgarn einverleibt. 
© 
U. B. I. 479. 
U. B. II. 228, 
232, 236, 240, 
371,473. 
Orig-. v. Wald¬ 
hausen. 
U. B. II. 229, 
239, 232, 237. 
ü. B. II. 229, 
239, 232, 237. 
U. B. II. 229, 
239, 232, 237.
	        
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