Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

§axina9 §axinum9 Salissinehirehin, Sahsin- 
ehirchen 9 Saehsinchirchen 9 Saehsin, 
§aeck§in , Saechsin , Sahsencliirchen, 
ecclesia parochialis, prciedium; 
Saxen, ein Pfarrdorf unweit des Donaugestades, mit alter¬ 
tümlicher Kirche zum heiligen Stephan; a. 823 werden 
dem passauischen Bisehofe Walderich duae Basilicae in 
Saxinum übergeben; der Sage nach soll die ursprüngliche 
Pfarrkirche mitten in der Donau gestanden sein; a. 1147 
wurde Saxen dem Kloster Saebnieh als Pfarrkirche über¬ 
geben, und blieb bei demselben bis zur Aufhebung. 
capella; 
ïïofkirchcn, eine zur Pfarre Saxen gehörige Ortschaft; die 
jetzt gesperrte Kirche zum heiligen Nicolaus wird im fünf¬ 
zehnten und sechzehnten Jahrhunderte als Pfarrkirche 
aufgeführt *)• 
U. ß. Ii, 8, 10, 
141, 144, 147, 
153, 229, 233, 
237, 514, 691. 
Cììriiie9 Griene, ecclesia, praedium; 
das neben der Donau, an Bergabhängen hingebaute, niedliche 
Städtchen Grein. 
U. B. II. 233, 
237, 239, 517, 
673. 
1) In den Urkunden des zwölften und dreizehnten Jahrhunderts erscheinen 
noch folgende Orte : 
a. 1142: Tabra. Dobra; a. 1195: Steinbllhcl, Steinpühel; Rlltprchtes- 
liouen 5 R up rechts hof en; flerstorf) Hersdorf; à. 1209: Güzzol- 
tingeiij praedium, Gassolding; Tunnic, Deiming; Fridehalniesdorfj 
Frühstorf; Roibingen, Kolbing; Alillungesbacll, Amesbach; 
Icendorf, Eizendorf; Putcingeilj Pietzing; Klihofj Kühofen; 
Kirchstege, Kirchstetten; Brotestruni, Praztrum; Staercingen? 
Starzing; Werde, Wörth; Wagrein, Wagram; a. 1230: Saehssen- 
dorfj Sachsendorf etc. WtfclZlß . Il 
v.roy. 
<taelleu-€itat. 
Nahe an der Donau : 
ilfittircliirclien 9 Mittrinchireliiii 9 Itlitter- 
chirchen, Mitternkirchen 9 ecclesia paro¬ 
chialis; 
Mitterkirchen, Pfarrdorf mit der Kirche zum heiligen Andreas, 
die a. 1147 als Pfarrkirche dem neugestifteten Kloster 
Saebnieh (Waldhausen) übergeben wurde, und demselben 
bis a. 1787 einverleibt blieb. Der nahe gelegene Flecken 
Hütting wird a. 1155 als villa Hattingen genannt.