Volltext: Die oberösterreichischen Tages- und Wochenzeitungen in ihrer Entwicklung vom Ende der Monarchie bis 1965

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Zeitung als offizielles Parteiorgan der Kreisleitung Rohr¬ 
bach. Sie wird eine Kaiapfzeitung sein und künftighin nicht 
wie bisher ein Sprachrohr von Hetzaposteln^^aein, sondern 
ia Dienste der wahren nationalsozialistischen Volksgemein¬ 
schaft stehen'. Auf der gleichen Seite wurde bekanntge— 
geben, daß die «ÜHLVIÄiLBl MOEHIOH IK eingestellt worden 
waren, da sie in den Besitz des WS—Grauverlages und Jruckerei 
Oberdonau übernommen worden seien. 
Ab Ende Septeaber konnte saan die Zeitung nicht ,aehr mit 
Erlagscheinen als Zeitungsabonneient bezahlen, sondern 
der Postbote kassierte die Beträge ein. ErmäSigungen bei 
längerwährendeu Bezug wurden eingestellt. Jie letzte 
Humier (26) vom 31. 12. 1958 brachte auf Seite 14 die An¬ 
kündigung, daß ab Neujahr 1939 nach einer Anordnung des 
Gauleiters die folgenden fünf Heimatblätter zu einer ein¬ 
zigen Ausgabe vereinigt werden: LIMZER-, BOHKERWaLD-, 
FREx3'.;AD,ER-, MÖHIÄDM- und MÜHLVISRIL&R HELiA, BLA1: 
Der iitel der künftig zentralredlgierten Zeitung lautete: 
BBIMAIBMK*, parteiamtliches Blatt der ftüBAP für .Linz, 
das .ihlviertel und den Böhaerwald. Doch schon Anfang Ok¬ 
tober hatte sflan bereits den ersten Schritt in dieser Rich¬ 
tung getan, der politische und der Anzeigenteil sowie 
die Beilagen der Freizeitgestaltung wurden von inzer 
Hauptschriftleiter redigiert, nur der lokalteil wurde in 
Hohrbach hergestellt. Ersichtlich war das besonders an 
der verschiedenen üuaerierung der Seiten und de?n kleinen 
Zeitungskopf mit 'atu a und Nua<ueranzahl im xokalteil und 
außerdeia wurde der Brecheinungstag allgemein auf Sa *.r tag 
festgelegt. 
RIEDER HBIflAIBLAr 
MB 659.631 D Per 
Untertitel; "parteiamtliches Blatt der WSDaP'*, ab Sr. 4 vooi 
1) Unter Uc-tzaposteln verstand m die Herausgeber der i. JHL- 
YmtüLM HACHRICii M.
	        
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