Volltext: Die oberösterreichischen Tages- und Wochenzeitungen in ihrer Entwicklung vom Ende der Monarchie bis 1965

-110- 
"können es ait ihrer Überzeugung und in, als wirkliche, Im 
praktischen Kaapfe und Leben stehende Arbeiter, Äicht ver¬ 
einbaren, dea Blatte eine andere Richtung au geben und ha¬ 
ben es deshalb auch abgelehnt, das Blatt in andere Hände au 
.ibergeben; sie nehmen aber, nach reiflicher Überlegung, auch 
nicht die Verantwortung auf sich, durch das weitere Er¬ 
scheinenlassen des Blattes, einen, wenn auch auek lacht- 
dunkel und Herrschsucht aufgezwungenen Kta.pt i.a eigenen le¬ 
ger au fihren...» Und doch erschien 1920 die OSMÖSi’MiBX* 
CHXSCüB AHBBILBRZ3SI..'BBC wieder, denn in der Weihnachtszeit 
war es gelungen, eine Beilegung der seit längerer Zeit in 
der christlichen Arbeiterbewegung bestehenden Differenzen 
auf de,a Verhandlungswege herbeizuf ihren. Die .folge war, 
daß die QJ8&RÖS cERRIICHISCHB ARBEI-BlcZEITOHÖ das Blatt, 
SA i'HOLlSOKBR AHBBIJ5R in sich aufnah:. und tinea Preflver- 
einsausschuß der christlichen Arbeiterorganisation aber¬ 
geben wurde, dieser BreSausschuß bestand aua dea . weiter 
des sozialen Arbeiteraekretariats, dea bisherigen Bedak- 
teur und Herausgeber des KAiHOLISöHEN A&BBI ESS, in gleicher 
Eigenschaft und je zwei Yertrtern des katholischen Arbei¬ 
terbundes, des katholischen Arbeiterinnenbundes, des _andes~ 
kartells der christlichen Gewerkschaften, des ^andesker- 
tells christlicher Eisenbahner und der Arbeiter Sirtschafts- 
genossenach&f ten”. So wurde diese Wochenzeitung zum Blatt 
der konfessionellen Arbeitervereine. 
Unter Kithilfe dieses Blattes wurde au 21. .ugust 1920 
eine Vereinigung des oberösterreichischen Arbeiterverbandes 
.’lit de® Sitz in Wels und des katholischen Ar bei ierbundes 
flir Oberösterreich lait dea Bitz in Lins geschaffen, dadurch 
ka.!. eine große Einheitsfront der christlichen Arbeiterbe¬ 
wegung zustande. 
1926 erschien eine ?estauaa&*r zu Bhren des -inzer Arbei¬ 
terbischofs Br. Johannes . -aria Gföllner (Ir. 50/51 voa 
17. 12.). Am 5. Jänner 1923 wuäde das Blattforaat vergrö¬ 
ßert. Ba wurde Werbearbeit für den Beitungsverkauf betrie¬ 
ben durch BtraBenverkauf, Bauewerbewochen, obligatorischen
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.