Volltext: Die oberösterreichischen Tages- und Wochenzeitungen in ihrer Entwicklung vom Ende der Monarchie bis 1965

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Naehrichten der Kurkomoiesion Gründen , Marktberichte, 
"Lustige 3ekeH, Buchrezensionen, "politische und wirtschaft¬ 
liche Streiflichter", ab 1924: "Vöcklabrucker Bezirksblatt“» 
mundartliche Artikelreihe "Biaba lötzsäulata Sepp!", ca. 
1 - 3 Saiten Inserate, ab 1925 Potos, Rätselecke, Veit¬ 
rundschau,, 1928: "Salzburger Brief", Sportberichte, 1929: 
Reiseberichte, "Aus den ftachbarbezirken", "Von der Heim¬ 
wehr" , "Ebenseer Nachrichten", "Aus dem innviertel", 1930: 
"Der Wastl" in Lundart, "Aus der christlich-deutsehen ‘urn- 
bewegung", "Hachrichten aus Bad Aussee", Radioprograns&r 
ab 1932 rückte die Politik in den Vordergrund, Wetter¬ 
vorhersage, "Weltgeschehen in Kürze", 1938: "Steirisches 
Salzkamnergut und angrenzende Bezirke", "Attnanger Zeitung", 
"Vom Attersee", Predigt, Unterhaltungsbeiträge, "Aus Pet- 
ten'bach". 
Beilagen: Salskamorgutzeituag. Format 20 x 29 cm, Satzspiege3. 
240 x 175 aoi, zweispaltig a 8,5 cm, Umfang 4 Seiten, von 
1916 bis Hr. 7 von 15. 2. 1920, ab 1928 bis zur Einstellung 
1938 als xiefdruckrotationsbeilage vierzehntägig. Inhalt: 
Fotos und Koiiian in Fortsetzungen. 
Kitarbeiter: MR iföderraayr, Oskar Grosberg, Edmund Pödinger, 
Sophie Sauber, P. i. Strotaann, Rudolf Buchinger, Dr. 
Friedrich orton, Karl Engl (Salzburger orrespondent), 
K. Offenzeller. 
Allgemeines: Am 6. 1 . 18951 wurde die SAI1KAMB2SR0UT ZEITUNG als 
Heimatblatt für das Salskamaergut und die angrenzenden Ge¬ 
biete gegründet, li® wurde bei Ohr. Lüders in Gmunden ge¬ 
druckt, verantwortlicher Schriftleiter war Franz Hofstätter. 
Nach dem I. Vieltkrieg hatte die Zeitung mit der Papierknapp¬ 
heit zu kämpfen und stellte deswegen auch am 15. ^©bruar 
1920 ihre Beilage ein. Während der Zeit der größten Infla¬ 
tion mußte gegen den lesersckwund angekämpft werden, doch 
nach den ersten Stabilisierungsversuchen stieg die Auflage 
wieder an. Mit dem Machtantritt der Nationalsozialisten 
stellte das Blatt an 3. ::.ürz 1938 !riit Nuaraer 9 sein Erschei¬ 
nen ein. Es lebte dann unter den Nationalsozialisten ab 
1341 wieder auf. (siehe das Kapitel: Die Presse Oberöster¬ 
reichs in der nationalsozialistischen Ara).
	        
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