Volltext: St. Pölten (III / 1928)

Dorotheum. 
Zweiganstalt St. Pölten des Wiener Dorotheums. 
In der Stadt St. Pölten waren die Obliegenheiten des Monte di Pieta zeitweilig 
privaten Unternehmen überlassen, dann wieder führte die Stadtverwaltung selbst den Pfand 
leihbetrieb, bis am l. Februar 1921 das über die Grenzen Österreichs hinaus bekannte 
Wiener Dorotheum die Führung der Versatzgeschäfte in St. Pölten auf sich nahm und in 
der Stadt eine Zweiganstalt begründete. 
Anfänglich in dem Hause Wienerstraße 27 derart notdürftig untergebracht, daß die 
Versteigerungen in den entfernt gelegenen Stadtsälen abgehalten und die Auktionsobjekte 
umständlich vor jeder Auktion dorthin geschafft werden mußten, gab das Dorotheum seiner 
St. Pöltener Zweigniederlassung im Jahre 1924 am Rathausplatz ein eigenes Gebäude 
unter der werktätigen Unterstützung der Stadtgemeinde, welche die Banleitung beistellte. 
Der schmucke der Umgebung stilvoll angepaßte Bau beherbergt im Kellergeschoß des 
Straßentraktes die Zentralheizungsanlage und den Panzerraum, im Hoftrakt ein Pfänder 
magazin, im Erdgeschoß des Straßentraktes den Schaustellungsraum, die Spareinlagenabtei 
lung und das Geschäftsleiterbüro, im Hoftrakt die Belehnungsabteilung, im 1. Stock des
	        
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