Volltext: St. Pölten (III / 1928)

Das neuerrichtete Wasserwerk. 
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Einnahmen: 
640.000 m 3 Trink- und Nutzwasser ä 0.65 8 416.000 8 
15.000 m 3 Nutzwasser ,, 0.20 ,, 3.000 ,, 
5.000 m 3 „ „ 0.15 „ 700 „ 
230.000 m 3 öffentliches Wasser . „ 0.05 bis 0.10 8 16.300 „ 
348.000 m 3 besonderer Wasserzins 86.000 ,, 
Einnahmensumme . 522.000 8 
Im Falle eines nennenswerten Steigens des Wasserverbrauches wird nach Anlage einer 
entsprechenden Kapitalsreserve der Wasserzius ermäßigt werden. 
Für die Hausinstallationen wurde ein Betrag von 750.000 8 aufgewendet. Zur Ver 
zinsung und Tilgung dieses Betrages wird ein „Besonderer Wasserzins" in der Höhe von 
25 Groschen je Kubikmeter auf die Dauer von 25 Jahren in jenen Häusern eingehobe», 
die auf Gemeindekosten neu installiert wurden. Diese Einhebungsfrist ist auf einen Wasser 
verbrauch in diesen Häusern von rund neun Millionen Kubikmeter errechnet worden. Sollte 
der Verbrauch in kürzerer oder längerer Frist erreicht werden, kann die Einhebuugsfrist auf 
20 Jahre verkürzt oder auf 30 Jahre verlängert werden. 
Als Normalwasserverbrauch sind 70 Liter je Kopf und Tag angenommen, wovon 
20 Liter für den öffentlichen Verbrauch gerechnet sind. 
An heißen Sommertageu ergab sich im ersten Betriebsjahre bereits ein Tagesverbrauch 
von 4200 m 3 , d. i. 120 Liter Pro Kopf und Tag. 
Im vorstehenden ist in kurzen Umrissen der Werdegang des neuen Wasserwerkes der 
Stadt St. Pölten dargestellt. In einer Sonderschrift wird die Anlage demnächst eine aus 
führliche Behandlung finden.
	        
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