Volltext: St. Pölten (III / 1928)

Die St. Pöltener Genossenschafts-Molkerei. 
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grobe Schmutz, wie er durch die Melkprozedur entsteht, abgeschieden. Damit ist aber die 
Milch durchaus noch nicht rein. Durch eine Pumpe wird jetzt die Milch in eine Reinigungs 
zentrifuge gefördert, in welcher Schuppen und Tierhaare, also die letzten Verunreinigungen 
ausgeschieden werden. Von dort läuft die Milch in eigenartiger Weise außen über den 
sogenannten Wärmeaustauscher und gelangt so schon vorgewärmt in den Pasteurisierungs- 
St. Pöltener Genossenschajts-Molkerei. 
apparat. Hier wird sie durch den Dampf aus einer eigenen Kesselanlage auf 65 Grad erhitzt, 
gelangt in die Durchflußwanne, in welcher sie vier Zellen passieren muß, um so eine halbe 
Stunde die vorerwähnte Temperatur zu behalten. Das ist eine ganz besonders wichtige 
Neuerung. Früher erfolgte die Pasteurisierung durch eine rasche und nur kurz andauernde 
Erhitzung auf 80 Grad. Diese Temperatur erwies sich jedoch als zu hoch, denn sie zerstörte 
die Vitamine, während diese jetzt vollkommen erhalten bleiben. Durch das neue Verfahren
	        
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