Volltext: St. Pölten (III / 1928)

Das städtische Fürsorgeamt. 
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sorgearbeit ist. Viele Abgeordnete, der Landeshauptmann und Mitglieder der Landesregie 
rung Niederösterreich, insbesonders aber Gemeindevertreter und Fachleute aus fast allen 
Bundesländern besuchten das Amt. Über Ersuchen des Commonwealth Fund, welcher sich 
die dankenswerte Aufgabe gestellt hat, Fürsorgeorganen durch Gewährung von Reisestipendien 
Studienreisen zu ermöglichen, haben in diesem Jahre Fürsorgerinnen aus Graz, Innsbruck, 
Wien und Bregenz durch 14 Tage in unserem Amte hospitiert. So darf man sagen, daß 
das städtische Fürsorgeamt auch außerhalb des Stadtgebietes für die Fürsorge wirkt. 
Die Aufbauarbeit des städtischen Fürsorgcamtes kann heute als beendet erklärt werden. 
Das Amt ist in der Lage, einen der Größe der Stadt entsprechenden abgerundeten Fürsorge 
betrieb zu führen. Es tritt nun in die Phase der Ausbauarbeit. 
In verhältnismäßig kurzer Zeit hat die Stadtgemeinde durch die Gründung des Für 
sorgeamtes Einrichtungen geschaffen, die der gegenwärtigen und der zukünftigen Generation 
von ihrem hohen Pflichtbewußtsein Zeugnis gibt, erfüllt von dem hehren Gedanken, daß 
jedes Kind ein Anrecht hat auf Erhaltung und Erziehung, daß jeder Mensch ein Anrecht 
hat auf die Errungenschaften der Kultur, daß die allmähliche Befriedigung dieser Anforde 
rungen das Ziel einer pflichtbewußten Verwaltung sein muß. 
Das Fürsorgeamtsgebäude.
	        
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