Volltext: St. Pölten (III / 1928)

198 St. Pölten. 
Tage gekommen, deren allerdings immer mehr waren als frohe. Hoffen wir, daß die Festigung 
unseres Wirtschaftslebens die Stadt und ihre Bewohner bald in die Lage versetzt, nach Befrie 
digung der elementarsten Lebensbedürfnisse auch für kulturelles Verlangen wieder mehr als 
bisher zu erübrigen. Wenn die Alltagssorgen einmal wieder etwas weniger auf der Gemeinde 
wie auf jedem einzelnen ihrer Angehörigen lasten werden, wird auch das Theater, vielleicht 
in neuer Gestaltung, zu seinem alten Platze im kulturellen Leben unserer Stadt zurück 
finden, gewiß bedrängt von Lichtbild und Radio, aber kaum gefährdet in seiner Daseins 
berechtigung, die auf die nur ihm eigenen künstlerischen und allgemein kulturellen Werte 
dauernd gegründet ist.
	        
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