Volltext: Das oberösterreichische Salinenwesen vom Beginne des 16. bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts [1]

163 
ii* 
blieben das Jahr über beisammen und kamen am Barbarafesttag zur 
Verteilung, ein Brauch, der noch 1799 bestand 113 ). 
Über die Veränderungen im Personalstande vom 16. bis zum 
18. Jahrhundert gibt die nachstehende Zusammenstellung Aufschluß. 
1525 
1568 
1617 
1656 
1707 
1717 
1746 
1748 
Meister 
8 
2 
2 
2 
7 
7 
7 
7 
Erbeisenhäuer 
16 
16 
16 
13 
16 
16 
16 
. 
Zugeschaffte Häuer . . . 
10 
12 
? 
10 
47 
38 
34 
* 39 
** Q 
Rüster ........ 
9 
9 
12 
20 
20 
20 
12 
12 
Wegmacher 
. 
4 
4 
4 
. 
Kärrner (Förderer) . . 
15 
18 
8 
16 
61 
51 
33 
15 
Karrenmacher 
4 
4 
4 
. 
Schöpfer 
80 
86 
12 
18 
18 
18 
18 
26 
Steinstreicher 
6 
Säuberer 
8 
18 
16 
48 
60 
51 
76 
Buben 
20 
24 
4 
14 
31 
8 
18 
24 
Schmiede 
1 
1 
2 
1 
1 
1 
2 
Zimmerknechte .... 
Strehnknechte 
1 
1 
3 
Wasserknechte .... 
1 
1 
1 
1 
1 
1 
2 
Köhler 
1 
, 
1 
1 
Widhacker 
2 
4 
4 
4 
Zeugbewahrer ...... 
Tagwerker 
• 
9 
12 
1 
* Wahlknappen 
** Schopfknappen 
110 
131 | 
? 77 
111 
260 | 
235 
217 
219 
Die Angaben sind zwar nicht ganz zuverlässig, weil die benützten 
Quellen Lücken aufweisen und die Kategoriebezeichnungen nicht 
immer übereinstimmen; sie lassen aber doch die Standesbewegung 
im ganzen und großen gut erkennen. Auffallend ist die sprunghafte 
Erhöhung der Aufsichtsorgane im 18. Jahrhundert, von der schon 
gesprochen wurde, für welche dieselben Gründe maßgebend waren, 
wie für die gleichzeitig eingetretene Vermehrung der Häuer-, För 
derer- und Säuberermannschaft. Die bisherigen Abbauhorizonte 
Tollinger und Wiesberg waren erschöpft, Vor- und Abbau in die 
Tiefe gedrungen; die neuen Etagen hatten viel längere Hauptschacht 
richten, weshalb die Förderung und Säuberung teurer wurde. Die 
tla ) Hallst. S. A.
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.