Volltext: Zehn Jahre schwarz-gelbes Leben

3>IC andern (wie oben, indes sich der zweite einem Schluch¬ 
zen timgtbt) 
Und heute tragen bessere Geschäfte 
Uicht mehr ats sieben oder acht Prozent! 
Der zweite (tjat sich erholt, ist aber ganz gebrochen) 
Das Volk, es hat für uns kein Interesse, 
Es ist der Freisinn leider nicht modern — 
(gibt sich von innen heraus einen ^nck, mit sieghafter Distel) 
Es blieb uns aber unsre freie Presse, 
Und aus der Vörse sind wir noch die Lserrn! 
Me vier (die anderen höhnisch-resigniert, der zweite mit 
einem triumphierenden Gickser) 
Es blieb uns aber unsre freie Presse, 
Und aus der Vörse sind wir noch die Herrn! 
Der dritte (mit ehrlichem Bemühen: sachlich zu scheinen 
und Schriftsprache zu kopieren) 
Dü Erbeut iS das hechflö Gut, 
Das hechstö Gliek der we-lt! 
Eun födar Vöhm, eun födar Iud, 
was arbeut, is eun He-ld, 
Dör Mensch is adlig durch die plag, 
Und nücht nur als Varon! 
Und Ham mir dön Lweustundöntag, 
Is födar eun „Herr von"! 
stlle vier (der dritte wie oben, die andern mit gerümpfter 
Nase) 
Und Ham mir dön Lweustundöntag, 
Is födar eun „Herr von"! 
Der dritte (mit auswendig gelernter Itberzeugungstreue) 
wir fund fir d' freuheut und sirs Uöcht, 
fir d' Gleuchheut födös Stands! 
Die Löhnö sind uns noch zu fchlöcht, 
Und 's wahlröcht is eun pflanz! 
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