Volltext: Linz, AT-OOeLB, Hs.-279 (Kochbuch, 1846)

Nr 260 [ Seitennummerierung ]

Wanili gefrones [Vanilleeis]
wen das obers gekocht ist nihmt Man auf ein Seidl [0,35 l] obers
[„5“ überschrieben] 4 Eyer dotter Wanili [Vanille] und zuker das es Stark sies ist
auch etwas Mandl künnen in das obers gebrest [?] werden
dises alles komt in Schne köstl [Schneekasterl Gefrierbüchse siehe OÖLB I 2079 Linzer Kochbuch Meixner] auf das Feüer wird
mit der Schne Rutten geschlagen bis es dük wird dan
Von feuer wek durch geseicht [gesiebt] und kalt werden lasen
dan eingegraben [in das Eis] und getret [gedreht] das Eis Stark gesalzen
wen es anfangt zu gefrierren gut geriert mit der Rier
Schaufel gut unter einander geschlagen bis es Fest ist
so ist es gut

Erdper oder Himper gefrornes [Erdbeer oder Himbeereis]
wen man ein halbe [?] macht nihm 1 theil Saft 3 theil waser
Von 2 und ein [?] Pomeranschen der Saft oder 3 Lemony
gieb fein zuker darein das es angenehm Sies ist
wen es zu blas ist wird es gefärbt der zuker mus
sich auflesen dan gefroren

Papina gefrornes [Papinaeis siehe Linzer Kochbuch Meixner Signatur:OÖLB I-2079]
¼ Pfund [140g] Mandl [Mandel] eben so Viel Hasl Nüs [Haselnüsse] alles geschält und Fein
gestosen dan 3 Seidl [1,05 l] guttes obers abgekocht und heis darauf
gegeben abgeriert und durch ein tuch gebrest [gepresst] dan ¾ Pfund [420g] zuker
gestosen darein geriert und gefroren

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