Volltext: Linz, AT-OOeLB, Hs.-171 (Kochbuch, 1717: Koch Buech darinen Vill Unterschiedliche Speißen Zufinde[n] vnd Zulehrnen Wie Mann dießelben kochen und zuerichten soll)

Die Rundten Prenten Khiechel
zu machen

Mann soll in ein schönes wasser eines
halben ayr groß schmalz Legen, darinen
siedten Lassn hernach schönes Semel Mehl
darein Rehren sovil dß nur daß
Mehl woll Naß sey, darnach soll mans
auf heisen Aschen woll abtruckhnen
dß es gar truckhen wirdt, hernach
soll Mann ayr in ein haiß wasßer
Legen, eines nach dem andern daran
schlagen, woll abriehren, oder in Merser
Stossn biß der taig dikh ist alsß ein
Koch, alß dann soll mann Ihn auf
ein schmalziges täller Legen, und
Mit einen Leffel oder blöchern
bögl fein rundte bröckel ins schmalz
?hen  [unlesbar], dß schmalz Muß nit gar

[Übertragung in leichter lesbare Form]

Die runden gebrannten Küchlein zu machen
[Rezept Nr 349}

Man soll in ein schönes Wasser Schmalz in der Größe eines halben Eies legen, es darinnen sieden lassen
dann schönes Semmelmehl hineinrühren, soviel daß das Mehl nur naß ist, dann soll man es auf heißer Asche
gut abtrocknen lassen, so daß es sehr trocken wird. Dann soll man Eier in heißes Wasser legen, eines nach dem andern hineinschlagen, gut abrühren, oder in einem Mörser stoßen, bis der Teig so dick wie ein Koch ist. Dann
soll man ihn auf ein eingefettetes Teller legen. und mit einem Löffel oder runder Blechform schöne runde Stücke
in das Schmalz {legen ? unlesbar}, das Schmalz darf nicht sehr]
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