Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

96 [Seitennummerierung in Bleistift]

will machen Mueß mann aber stickhl herabschneidtn
eines finger dickh fein nach der braidten auß
walgen zu einen flöckhl darein fillen waß
man will yber einander schlagen wie ein
yberschlagenes bastettel, fein Ziehrlich
schieppen weiß außschnaiden und bachen
auch mit khillen schmalz bestreichen also
ist es recht und guet

Ein andern Marben Taig zu den
auf gesezten bastetten zu
machen

Wann Ihr ein grosse bastetten machen
wolt so Mueß Ihr ein halben Vierting
Puter, und ein halben Vierting schmalz
nemben, undter dß mehl nembt auch
3: oder 4: ayr dötter darundter und
treibt es mit den Hendten fein khlain
unter ein andter ab Jezt Legt ein

[Übertragung in leichter lesbare Form]

[machen will, muß man Stücke herunterschneiden. etwa dick. der Breite nach schön auswalken zu einem
Fleck, hineinfüllen was man will, übereinanderschlagen wie zu einem überschlagenen Pastetchen, schön
zierlich nach Art von Schuppen {? unklar} ausschneiden und backen, auch mit kühlem Schmalz bestreichen
Also ist es recht und gut

Einen anderen Mürbteig zu den aufgesetzten Pasteten zu machen

Wenn ihr eine große Pastete machen wollt, so müßt ihr eine halbes Vierting {= 70 g} Puter, und ein
halbes Vierting Schmalz nehmen, unter das Mehl auch 3 oder 4 Eidotter nehmen und mit den Händen
schön klein abtreiben. Jetzt legt einen]