Volltext: Linz, AT-OOeLB, Hs.-171 (Kochbuch, 1717: Koch Buech darinen Vill Unterschiedliche Speißen Zufinde[n] vnd Zulehrnen Wie Mann dießelben kochen und zuerichten soll)

93 [Seitennummerierung in Bleistift]

und strakhs wider herauß thuen, gar ein
wenig salzen und pfeffern und ein grienes khreütl
daran schneidten, und ein gesaürten lemony
darauf hackhen, und die Leberl darein
fillen oben darauf wider butter und
braidt geschnidtene Lemony schnizl Legen, Zue
machen und bachen, sye derfen nit Lenger
bachen alß die khrepß bastetel den Sye
seindt waich wan manns geben will Mueß
mann ein wenig: aber nit gar Vill fleisch
suppen darein giesßen von Vischen khann
manns gleich also machen, man Mueß aber
dß bräth von einen grosßen Höchten oder
Hausen nemben da mann die Gräten Leicht
herauß schneiden khann, Höchten Leberl
oder Kharpfen Zungen darein füllen
und anstato der fleisch suppen arbes suppen
nemben also ist es Recht

Ein Güettes Pastättl Mit Khrauth

Mann soll [Wasserschaden Rest unlesbar]

[Übertragung in leichter lesbare Form]

[und gleich wieder heraus geben, nur wenig salzen und pfeffern und ein grünes Kräutel daran
schneiden und eine eingesäuerte Zitrone darauf hacken und die Leber hineinfüllen. Oben auf wieder
Butter und grob geschnittene Zitronenschnipsel legen. {Die Pastete] Zumachen und backen. Sie darf
nicht länger backen als die Krebspastete, denn sie sind weich. Wenn man es auftragen will. muß man
ein wenig, aber nicht zu viel Fleischsuppe daran gießen. Von Fischen kann man es auch auf dieselbe
Art machen, man muß aber das gebratene von einem großen Hecht nehmen, weil man dann die
Gräten leichter herausschneiden kann. Die Leber von Hecht oder Karpfen hinein füllen, und statt der
Fleischsuppe Erbsensuppe nehmen. Also ist es recht.

Eine gute Pastete mit Kraut
{Rezept Nr 253}

Man soll {Wasserschaden Rest unlesbar}]
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