Oö. landwirtschaftlicher Kalender: Oö. landwirtschaftlicher Kalender 1903

Bibliografische Daten

Beschreibung

URN:: urn:nbn:at:AT-OOeLB-4709984

Persistenter Identifier:: AC09754248

Titel:: Oö. landwirtschaftlicher Kalender

Dokumenttyp:: Zeitschrift

Herausgeber:: Landwirtschafts-Gesellschaft

Erscheinungsort:: Linz

Erstellungsdatum:: 30.06.2017

Sammlung:: Linz Weltkrieg I. 19. Jahrhundert 20. Jahrhundert Oberösterreichischer Landwirtschaftlicher Kalender der k. k. Landwirtschafts-Gesellschaft in Österreich ob der Enns zu Linz

Sprache:: Deutsch

AC-Nummer:: https://permalink.obvsg.at/LBO/AC09754248

Beschreibung

URN:: urn:nbn:at:AT-OOeLB-4963619

Persistenter Identifier:: AC09754248_1903

Titel:: Oö. landwirtschaftlicher Kalender 1903

Signatur:: I-14069

Dokumenttyp:: Zeitschriftenband

Herausgeber:: Landwirtschafts-Gesellschaft

Erscheinungsjahr:: 1902

Erstellungsdatum:: 12.02.2018

Sammlung:: Linz 20. Jahrhundert Oberösterreichischer Landwirtschaftlicher Kalender der k. k. Landwirtschafts-Gesellschaft in Österreich ob der Enns zu Linz

Umfang:: 133 S.

Sprache:: Deutsch

Datierung:: 1902

Größe:: 215x135

AC-Nummer:: https://permalink.obvsg.at/LBO/AC09754248

Lizenz:: http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/at/

Beschreibung

Titel:: Landwirtschaftliches.

Strukturtyp:: Artikel

Sprache:: Deutsch

Beschreibung

Titel:: Hebung der Geflügelzucht in Oberösterreich.

Strukturtyp:: Kapitel

Volltext

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durch junge, leistungsfähigere Thiere ersetzt werden. Die Fütterung bleibt 
sich gleich, der Ertrag jedoch nicht. Um die Thiere nach ihrem Alter zu 
erkennen, werden sie am einfachsten mit Fußringen bezeichnet, welche man 
auch mit Nummern, Buchstaben versehen haben kann. Der Anschaffungs 
preis ist gering. Wie angenehm ist es, wenn der Züchter jedes Huhn sofort 
nach dem Alter erkennen kann. 
Um das Interesse für die Geflügelzucht zu fördern und richtige, für 
den Landwirt geeignete Rassen zu verbreiten, ist der I. oberösterreichische 
Geflügelzuchtverein seit Jahren bemüht durch Hinausgabe von Zuchtthieren, 
sowie Bruteiern (per Jahr einige Tausend). Wenn wir in Oberösterreich 
Umschau halten, so finden wir vorherrschend Italiener, auch Minorca, welch 
beide Rassen vorzügliche Leger sind. 
Die Nachfrage, besonders um Italiener, ist eine sehr rege und all 
jährlich größer, der beste Beweis dafür, daß die Landwirte sehr zufrieden 
sind. Bekanntlich legen die Hühner dieser Rassen jährlich 160 bis 200 Eier. 
Wenn nur ein Durchschnittspreis von 4 Heller per Stück angenommen wird, 
so ist es gewiß nicht schwer zu berechnen, daß bei Annahme der Erhaltungs- 
kosteu per Huhn und Tag 1 Heller (für den Landwirt hoch gerechnet) ein 
sehr ausgiebiger Ertrag sich ergibt. 
Da das Italiener Huhn dem Landhuhne ziemlich ähnlich, auch zu 
Kreuzungen sehr zu empfehlen ist, so ist anzunehmen, daß das Italiener Huhn 
sich überall einbürgern wird und als Zukunftshuhn für Oberösterreich gelten 
kann. Dieses Huhn ist für unser Klima sehr geeignet, leicht aufzuziehen, 
ungemein schnellwüchsig und sucht fleißig Futter. Brüten thut dieses Huhn 
wenig. (Um Bruthennen zu haben, kann man ja einige Hennen schwerer 
Rassen halten.) Um eine ziemliche Gleichheit der Eier zu erzielen, was für 
den 6Q Aro8-Verkauf (Export) nur zum Vortheil sein kann, erscheint es 
wünschenswert, darauf zu sehen, daß möglichst einheitlich bei der Züchtung 
vorgegangen wird. 
Eine bessere Einnahme dürfte den Landwirten gesichert werden können, 
wenn Eier-Verkaufsgenossenschaften sich bilden würden. Wir haben mit den 
Butter-Verkaufsgenossenschaften binnen kurzem sehr gute Resultate erzielt, 
ebenso wird es möglich sein, für die Eier in vielen Bezirken bessere Preise 
zu erzielen durch Gründung von Eier-Verkaufsgenossenschaften. Für schöne, 
reelle Ware wird immer reichlich Absatz sein! B. 
Haken für die Obsternte. 
Wenn auch unser Obst zum größten Theile in die sogenannte Klanb 
schürze gelegt wird, so käme doch beim Kirschen- und Zwetschkenpflücken, 
wo wir Körbe verwenden, zum Aufhängen derselben ein Obsthaken sehr 
praktisch zur Verwendung. Ich habe einen solchen Haken construiert. 
Derselbe ist 20 Centimeter lang, läßt sich mit der ganzen Hand anfassen 
und ist aus Halbrundeisen gefertigt, damit die innere Fläche keine Rinde 
beschädigen kann. 
Gegenüber den bisher verwendeten Holzhaken hat dieser den Vortheil, 
daß der in den Ring eingehangene Korb niemals herausrutschen oder heraus- 
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