Serbisches Tagebuch [34]

Bibliografische Daten

Beschreibung

URN:: urn:nbn:at:AT-OOeLB-4882845

Persistenter Identifier:: AC01496250

Titel:: Serbisches Tagebuch [34]

Signatur:: I-16734/34

Autor:: Roda Roda, Alexander

Dokumenttyp:: Monographie

Herausgeber:: Ullstein

Erscheinungsjahr:: 1918

Erscheinungsort:: Berlin ; Wien

Erstellungsdatum:: 11.12.2017

Sammlung:: Weltkrieg I. Ullstein Kriegsbücher Belletristik Karten

Umfang:: 250 S. : Kt.

Sprache:: Deutsch

Datierung:: 1918

Illustrationsangabe:: Kt.

AC-Nummer:: https://permalink.obvsg.at/LBO/AC01496250

Lizenz:: http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/at/

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Gehört zur Bandserie:: Ullstein-Kriegsbücher

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Titel:: Die Einnahme von Belgrad

Strukturtyp:: Kapitel

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Titel:: Der Angriff

Strukturtyp:: Kapitel

Volltext

Bürgerschaft, selbst Frauen der Vorstadt schossen 
und warfen Handgranaten. Eine Greisin von 
sechsundsiebzig Jahren soll die grimmigste Kämp- 
ferin gewesen sein. Als Zeichen des Triumphes und 
als Signal für unsre Artillerie (damit sie ihr Feuer 
verlege) hißte nran auf jedem größer» eroberten 
Haus die schwarz-gelbe und rot-weiß-grüne Flagge. 
überschiffungen und die Straßenkämpfe im 
untern Stadtviertel dauerten den ganzen 8. Okto 
ber über. 
Der Divisionär Feldmarschalleutnant Snjarie 
leitete die Unternehmung von der ersten Stunde 
an aus dem Finanzwachhaus Uj-Bortscha, das am 
linken Donauufer, der Belgrader Dorstadt grade 
gegenüber liegt. Hier kriegte er, als er sich vor 
einem Schrapnell abwandte, eine serbische Ge 
wehrkugel; sie glitt an der Gürtelschnalle ab, so 
daß die Verletzung nicht allzu schwer wurde. Gene 
ralmajor Hrozny übernahm nach ihm das Kom 
mando. Die Oberstleutnants Peter und Merelet 
führten vorn die Bataillone. Eine Verbindung 
dahin gab es nicht, das Telephonkabel war in 
mitten der Donau gerissen, schon als man es 
auslegte. Daher konnte auch unsre Artillerie den 
Truppen drüben wenig helfen — sie wußte die 
Häuser nicht genau, in denen die Serben nisteten. 
In den Kämpfen des 8. Oktober standen auf 
unsrer Seite schon acht Bataillone. Oie Serben

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